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Rabea Rogge: Erste deutsche Frau im All gestartet – ein historischer Moment!

Rabea Rogge, 29, startet heute als erste deutsche Frau ins Weltall mit der "Fram2"-Mission von SpaceX. Die einzigartige Reise umfasst 22 Experimente über den Polarregionen.

Am Dienstagmorgen, den 1. April 2025, startete die Falcon-9-Rakete von SpaceX planmäßig vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida. An Bord befand sich Rabea Rogge, die erste deutsche Frau, die in den Weltraum fliegt. Mit 29 Jahren bringt sie als Elektroingenieurin nicht nur eine fundierte wissenschaftliche Ausbildung mit, sondern auch eine große Vorfreude auf die bevorstehenden Experimente.

Die Mission mit dem Namen „Fram2“ hat das Ziel, rund vier Tage lang eine neue Umlaufbahn über die Polarregionen der Erde zu erkunden. Zu den mehr als 20 geplanten Experimenten gehören unter anderem die Untersuchung von Polarlichtern und die ersten Röntgenaufnahmen von Menschen im Weltall. Rabea Rogge erwartet besonders interessante Erkenntnisse über die Anpassung von Menschen an Extremsituationen während des Flugs.

Die Besatzung und ihre Mission

Rabea Rogge ist Teil einer vierköpfigen Crew, die aus nicht ausgebildeten Astronauten besteht. Neben Rogge sind Filmemacherin Jannicke Mikkelsen aus Norwegen, Polar-Guide Eric Philips aus Australien und der milliardenschwere Malteser Chun Wang an Bord. Wang, der die Mission finanziert hat, und Rogge trafen sich während eines Expeditionstrainings auf Spitzbergen.

Die „Fram2“-Mission ist die dritte von SpaceX, bei der keine ausgebildeten Astronauten fliegen. Bisher hatten insgesamt zwölf deutsche Männer das All betreten, jedoch war bisher keine deutsche Frau im Weltraum. Diese Mission markiert somit einen bedeutenden Schritt in der Gleichstellung der Geschlechter in der Raumfahrt und könnte ein Vorbild für zukünftige Generationen von Frauen in naturwissenschaftlichen Berufen sein.

Wissenschaftliche Bedeutung

Die Rakete trennte sich nach dem Start erfolgreich von der ersten Stufe, die auf einer Plattform im Atlantik landete. Die Crew wird sich in einer Höhe zwischen 425 und 450 Kilometern über der Erde bewegen. Rogge, die Elektrotechnik und Informationstechnologie an der ETH Zürich studiert hat und eine Doktorarbeit an der Technisch-Naturwissenschaftlichen Universität Norwegens verfasste, ist als wissenschaftliche Spezialistin für die Mission verantwortlich.

Insgesamt sind 22 wissenschaftliche Studien geplant, die das Verständnis des Weltraums und der menschlichen Anpassung an extreme Bedingungen erweitern. So wird unter anderem auch untersucht, wie Pilze in der Schwerelosigkeit gezüchtet werden können. Rabea Rogge hat zur Symbolik ihrer Reise eine Medaille des Berliner Technikmuseums mitgenommen, die dem Pionier der Luftfahrt, Otto Lilienthal, gewidmet ist.

Die Premierenerfahrung dieser Mission lässt neue Hoffnungen für Frauen in der Raumfahrt aufkeimen und wird mit Interesse verfolgt. Rabea Rogge selbst hat erklärt, dass sie sich auf die einmalige Gelegenheit freut, die Herausforderungen und Reisen in einer der faszinierendsten Umgebungen des Universums zu erkunden. Diese Mission wird nicht nur in die Geschichte der Raumfahrt eingehen, sondern auch die Sichtweise auf Genderrollen in Technologien und Wissenschaft verändern.

Für weitere Details zu Rabea Rogge und der „Fram2“-Mission führt der Blick zu rbb24 und Spiegel sowie zum Tagesschau.

Referenz 1
www.rbb24.de
Referenz 2
www.spiegel.de
Referenz 3
www.tagesschau.de
Quellen gesamt
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