
Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) hat erneut herausragende Ergebnisse bei einer umfassenden Befragung ihrer Absolvent:innen erzielt. Laut aktuellen Daten haben 54% der befragten Absolvent:innen an der Evaluation teilgenommen, wobei 80% ihre Studienerfahrungen mit „sehr gut“ oder „gut“ bewerteten. Dirk Sauerland, Dekan der Fakultät für Wirtschaft und Gesellschaft, betont den hohen Stellenwert des engen Austausches zwischen Dozierenden und Studierenden sowie die Vorteile des Lernens in kleinen Gruppen.
Diese Faktoren trägt maßgeblich zur hohen Zufriedenheit der Absolvent:innen bei. Ein weiterer klarer Indikator für den Erfolg der UW/H ist die Tatsache, dass 12% der Absolvent:innen innerhalb eines Monats nach ihrem Abschluss eine Anstellung fanden. Dies liegt deutlich über dem nationalen Durchschnitt von 7,5%. Besonders bemerkenswert ist, dass 97% der Befragten des Master-Studiengangs Psychologie mit Schwerpunkt klinische Psychologie und Psychotherapie die Studienorganisation lobten, was auf eine hohe Qualität der Lehre hinweist.
Starke Praxisorientierung
Ein zentraler Aspekt der Ausbildung an der UW/H sind die praxisnahen Lehrinhalte, die durch Pflichtpraktika und reale Projekte ergänzt werden. Diese Praxisorientierung hat bei den Absolvent:innen einen hohen Stellenwert. Laut den Befragten tragen diese Elemente signifikant zur optimalen Vorbereitung auf das Berufsleben bei und erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass Absolvent:innen ihre im Studium erlernten Qualifikationen im Berufsalltag anwenden.
Zusätzlich gaben 78% der Befragten an, dass das Studium fundamentale zur persönlichen Entwicklung beigetragen habe. Über die Hälfte der Absolvent:innen engagierte sich zudem in nicht vorgeschriebenen Praktika oder Studienveranstaltungen, was auf einen hohen Grad an Eigeninitiative hinweist.
Berufliche Erfolgsfaktoren
Die finanzielle Situation der Absolvent:innen erweist sich ebenfalls als positiv. 12,2% verdienen mehr als 6.500 Euro monatlich, was über dem Durchschnitt vergleichbarer Universitäten liegt, wo dies nur 7,1% tun. Dies zeigt die Effizienz der in den Studiengängen vermittelten Kompetenzen und deren Relevanz für den Arbeitsmarkt.
Die Befragungen, die größtenteils ein bis zwei Jahre nach dem Studienabschluss erfolgen, bieten nicht nur Einblicke in den Berufseinstieg und die berufliche Entwicklung der Absolvent:innen, sondern auch wertvolle Informationen zur Qualität und Relevanz der Studieninhalte. Diese Erkenntnisse sind entscheidend für die kontinuierliche Verbesserung der Studiengänge und die Qualitätssicherung an der Universität. So werden Stärken und Schwächen in der Lehre identifiziert und potenzielle Problemfelder erkannt, was wiederum in die (Re-)Akkreditierung von Studiengängen einfließt, wie auf [ZQS] erläutert wird.
Zusammenfassend zeigen die positiven Rückmeldungen der Absolvent:innen der UW/H, dass die praxisnahe Bildung und der persönliche Austausch zwischen Lehrenden und Studierenden Schlüsselfaktoren für den beruflichen Erfolg sind. Dies wird durch Studien, wie sie von Weiss und Klein in der [Zeitschrift für Soziologie] veröffentlicht wurden, untermauert, wo die Bedeutung von sozialen Netzwerken für die Jobfindung thematisiert wird.