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Trump und Putin: Hoffnung auf Frieden im Golf!

Donald Trump plant ein Treffen mit Wladimir Putin in Saudi-Arabien, um über den Ukraine-Krieg zu verhandeln. Saudi-Arabien möchte als Friedensvermittler auftreten und seine diplomatische Rolle stärken.

Am 15. Februar 2025 ist die internationale Diplomatie auf der Suche nach Lösungen für den Ukraine-Konflikt in Bewegung geraten. Donald Trump plant, Wladimir Putin in Saudi-Arabien zu treffen, um Verhandlungen über das Ende des fast dreijährigen Krieges in der Ukraine zu führen. Diese Ankündigung folgte einem Telefonat zwischen den beiden Staatsoberhäuptern, wobei Trump von einem „unverzüglichen“ Beginn der Gespräche sprach. Das genaue Datum für das Treffen steht jedoch noch nicht fest. Laut Tagesspiegel sollen hochrangige US-Regierungsvertreter in den kommenden Tagen Friedensgespräche in Saudi-Arabien aufnehmen.

Saudi-Arabien hat sich in den letzten Jahren als wichtige Plattform für Diplomatie positioniert. Der Kronprinz Mohammed bin Salman pflegt sowohl pragmatische Beziehungen zu den USA als auch zu Russland, was diesen Standort attraktiv macht. Trump erwähnte die Verbindung zu bin Salman als einen entscheidenden Grund für die Wahl Saudi-Arabiens als möglichen Treffpunkt. Diese Beziehungen könnten nicht nur den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine, sondern auch die bilateralen Beziehungen zwischen Saudi-Arabien und den USA verbessern.

Saudi-Arabien als Friedensvermittler

Saudi-Arabien hat in den letzten Jahren zunehmend die Rolle eines Vermittlers zwischen Konfliktparteien übernommen, insbesondere im Kontext des Ukraine-Kriegs. Die Golfmonarchie hat nicht nur gute Kontakte zur ukrainischen Regierung, sondern hat auch bereits Kriegsgefangene ausgetauscht. Diese Bemühungen sind Teil einer Strategie, die darauf abzielt, das Land als globalen Führer und Friedensvermittler zu etablieren. Kronprinz Mohammed versucht, ein neues Image zu schaffen, das auf Stabilität und Entspannung setzt, um die Wirtschaft des Landes umzubauen und die geostrategischen Herausforderungen zu meistern, wie New York Times berichtet.

Saudi-Arabien hat sich in der Vergangenheit auch als Gastgeber einer Friedenskonferenz mit 40 Ländern hervorgetan, die jedoch ohne konkrete Ergebnisse blieb. Trotz dieser Mängel bleibt die saudische Diplomatie ein zentraler Bestandteil internationaler Diskussionen über Frieden und Stabilität, auch im Hinblick auf den israelisch-palästinensischen Konflikt. Die saudische Führung hat sich seit 2019 bemüht, die Beziehungen zu Iran zu entspannen, was die politische Landschaft in der Region weiter verkomplizierte.

Die geopolitische Landschaft

Die geopolitische Landschaft hat sich für Saudi-Arabien gewandelt. Seit 2023 verhandeln die USA mit dem Königreich über eine Reihe von Abkommen, einschließlich eines Friedensschlusses zwischen Saudi-Arabien und Israel. Diese Annäherung begann bereits 2015 aufgrund der wachsenden iranischen Einflüsse. Während Trumps Präsidentschaft und auch während der Amtszeit von Joe Biden wurde der Weg für eine engere Zusammenarbeit mit Israel geebnet. Ein erfolgreicher Abschluss dieser Verhandlungen könnte als historisches Ereignis angesehen werden, das zur Lösung des israelisch-palästinensischen Konflikts beitragen könnte, wie in der Analyse der SWP dargelegt wird.

Die Entwicklungen um die Saudis und den Iran haben sich in den letzten Jahren verändert, und unterschiedliche Ansätze beider amerikanischen Präsidenten spiegeln sich in den Verhandlungen wider. Die Möglichkeit eines Friedens zwischen Israel und Saudi-Arabien bleibt ein zentrales Thema der Regionalpolitik, auch wenn die Bedingungen zunehmend herausfordernder geworden sind. Die öffentliche Meinung in Saudi-Arabien ist angesichts Israel’s Militäraktionen im Gazastreifen kritischer geworden, was eine entscheidende Rolle in den bevorstehenden Verhandlungen spielen könnte.

Insgesamt sind die Gespräche zwischen Trump und Putin in Saudi-Arabien nicht nur für den Ukraine-Konflikt bedeutend, sondern könnten auch weitreichende Auswirkungen auf die Beziehungen zwischen den Großbritannien der Region und den USA haben. Die Welt schaut gespannt auf die Entwicklungen, die die regionale und globale Politik nachhaltig beeinflussen könnten.

Referenz 1
www.tagesspiegel.de
Referenz 2
www.nytimes.com
Referenz 3
www.swp-berlin.org
Quellen gesamt
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