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Globale Wirtschaft wächst! Deutschland trotzt Chinas Immobilienkrise!

Die Weltwirtschaft zeigt regional unterschiedliche Entwicklungen. Während die US-Wirtschaft weiter wächst, kämpft China mit einer Immobilienkrise und schwachem Verbrauchervertrauen. Erfahren Sie mehr über die aktuellen Herausforderungen und Chancen.

Die aktuelle Lage der Weltwirtschaft ist von regionalen und branchenspezifischen Unterschieden geprägt. Laut RP Online wächst die US-Wirtschaft robust weiter, jedoch nicht mehr auf dem hohen Niveau von 2024. Besonders besorgniserregend ist die Entwicklung in Asien, wo die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, insbesondere in China, angespannt sind.

China leidet kontinuierlich unter den Folgen seiner Immobilienkrise, die sich negativ auf die Verbraucherstimmung auswirkt. In der Tat hat die People’s Bank of China (PBoC) durch geldpolitische Lockerungen zwar versucht, dem Abwärtstrend entgegenzuwirken, doch die Bewertungen des Aktienmarktes blieben skeptisch. Politische Entscheidungsträger in China zeigen eine klare Bereitschaft, die Wirtschaft zu unterstützen, benötigen jedoch zusätzliche Interventionen, um das Vertrauen in Unternehmensgewinne zu stärken. Immerhin sind die Wohnimmobilienpreise seit ihrem Höchststand im zweiten Quartal 2021 um 12% gefallen, was die wachsende Problematik des überangebotenen Wohnraums verdeutlicht J.P. Morgan.

Herausforderungen auf dem Immobilienmarkt

Die Probleme auf dem chinesischen Immobilienmarkt sind tiefgreifend. In den 80 größten Städten des Landes dauert es durchschnittlich fast 28 Monate, um ein neues Objekt zu verkaufen. Zusätzlich sind fast zwei Drittel des Vermögens chinesischer Privathaushalte in Immobilien gebunden, was die Kaufbereitschaft beeinträchtigt. Die Geburtenrate, die von 10,4 pro 1.000 Einwohner im Jahr 2019 auf aktuell 6,4 gefallen ist, verstärkt die Sorgen um die zukünftige Demand im Immobiliensektor.

Viele Immobilien und Schulden befinden sich weiterhin in den Bilanzen der Kommunen, was deren Handlungsspielraum einschränkt. Diese Situation könnte zu einer Bilanzrezession führen, wenn nicht umfassende staatliche Unterstützung in Form von Maßnahmen zur Stabilisierung des Finanzsystems gewährt wird. Tatsächlich senkten die Maßnahmen der Regierung im September 2024 die Finanzierungskosten und boten finanzielle Unterstützung für Privathaushalte, um die Immobiliennachfrage zu fördern PwC.

Wirtschaftliche Perspektiven

Die Prognose für das chinesische Wirtschaftswachstum wurde bereits von 5,0% auf 2,8% gesenkt, während die Wachstumserwartung für 2023 bei 4,5% verbleibt. Ursachen sind die Verlangsamung des globalen Wirtschaftswachstums sowie strenge Pandemiepräventionsmaßnahmen in China. Dennoch könnten langfristige Wachstumsimpulse durch die Regional Comprehensive Economic Partnership (RCEP), die am 1. Januar 2022 in Kraft trat, entstehen.

Politische Entscheidungsträger in China stehen unter Druck, schnelle und effektive Maßnahmen zu ergreifen, um das Vertrauen der Verbraucher zurückzugewinnen und eine Stabilisierung der Unternehmensgewinne zu unterstützen. Ein elementarer Aspekt wird sein, ob die jüngsten finanziellen Maßnahmen ausreichen, um die wirtschaftliche Situation zu stabilisieren und somit die negativen Auswirkungen auf den Immobilienmarkt zu mildern. Nur die Zeit wird zeigen, ob die aktuellen Strategien ihre gewünschten Früchte tragen können.

Referenz 1
rp-online.de
Referenz 2
am.jpmorgan.com
Referenz 3
www.pwc.de
Quellen gesamt
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