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Sparen leicht gemacht: So sichern Sie Ihr Geld gegen Inflation!

Am 12.01.2025 stehen Kunden der Sparkasse angesichts wirtschaftlicher Unsicherheiten vor großen Fragen: Wie hoch sollte der Kontostand sein? Expertentipps zur optimalen Geldanlage und zum Sparen bieten wichtige Orientierung.

Wirtschaftliche Unsicherheit, Arbeitsplatzsorgen, steigende Preise und Inflation sind derzeit große Sorgen für viele Kunden der Sparkasse. Angesichts dieser Herausforderungen stellt sich für viele die wichtige Frage, ob ausreichend Geld für unerwartete Ausgaben zur Verfügung steht. In einem aktuellen Statement gibt die Sparkasse wertvolle Ratschläge zur optimalen Kontobelegung, um finanzielle Stabilität zu gewährleisten. Laut derwesten.de sollte auf einem Girokonto ein Betrag von mindestens zwei bis drei Netto-Monatsgehältern liegen.

Für ein Netto-Gehalt von beispielsweise 2.000 Euro empfiehlt es sich, einen Kontostand zwischen 4.000 und 6.000 Euro aufrechtzuerhalten. Das restliche Geld sollte besser angespart werden, anstatt es auf dem Girokonto zu belassen. Ein wichtiges Risiko besteht zudem darin, dass die Versicherungsschutzgrenze für Girokonten bei 100.000 Euro liegt. Bei einer Sperrung des Kontos könnten Kunden ohne Rücklagen in finanzielle Schwierigkeiten geraten.

Finanzplanung im Blick

Die Sparkasse bietet ihren Kunden zudem den Sparkassen Finanzplaner an, eine innovative Lösung zur individuellen Finanzanalyse. Dieser Finanzplaner ermöglicht es den Nutzern, verschiedene Auswertungszeiträume und Konten zu berücksichtigen. Auch detaillierte Einzelauswertungen von einzelnen Kategorien, wie „Lebensmittel und Drogerie“ oder „Mobilität“, sind möglich. Statistische Grafiken zeigen Einnahmen und Ausgaben anschaulich auf und helfen, eine präzise Kontostandsprognose zu erstellen. Der Finanzplaner kann bequem im Online-Banking aktiviert werden, was eine einfache und schnelle Analyse der eigenen Finanzen ermöglicht, wie sparkasse.de erläutert.

Zusätzlich bieten Partner wie Verivox und aboalarm die Möglichkeit, Verträge gegen Gebühr zu kündigen oder zu wechseln, was den Kunden eine weitere Möglichkeit zur Optimierung ihrer finanziellen Ausgaben bietet.

Die Herausforderungen der Geldanlage

In Zeiten von niedrigen Zinsen und anhaltender Inflation wird das Thema Geldanlage zunehmend komplexer. Laut verbraucherzentrale.de bieten Geldanlagen in sicheren Formen wie Sparbuch, Tagesgeld und Festgeld seit 2023 wieder Zinsen von drei oder mehr Prozent. Dennoch haben viele Banken kaum Zinsen zu bieten, was das Risiko realer Verluste durch Inflation noch verstärkt.

Die breite Streuung über unterschiedliche Produktklassen und Laufzeiten wird empfohlen, um sich gegen Inflation abzusichern. Die Zinswende von 2022 stoppte den langanhaltenden Abwärtstrend bei den Zinsen. Allerdings bieten im Herbst 2024 nur wenige Banken über 3 Prozent Zinsen, während viele weiterhin zwischen 0 und 1 Prozent liegen.

Die Inflation stieg bis 2021 auf knapp 8 Prozent, sank jedoch bis Oktober 2024 auf 3 Prozent, was immer noch über der Zielmarke der Europäischen Zentralbank (EZB) von 2 Prozent liegt. Ein Beispiel verdeutlicht, dass 1.000 Euro bei 1 Prozent Zinsen und 3 Prozent Inflation am Jahresende eine Kaufkraft von etwa 980 Euro haben würden. Bei einer langfristigen Anlage über zehn Jahre vermindert sich die Kaufkraft auf etwa 821 Euro.

Um den inflationären Druck zu minimieren, wird empfohlen, neben Tagesgeld und Festgeld auch Investmentfonds, Immobilien und Aktien als Anlageformen in Betracht zu ziehen. Wichtig bleibt dabei die gesetzliche Einlagensicherung, die bis zu 100.000 Euro pro Bank und Kunde schützt.

Um die eigenen Finanzen in den Griff zu bekommen, sollten mögliche Optionen regelmäßig überprüft werden. Ein Vergleich der Angebote und gegebenenfalls ein Wechsel zu Banken mit besseren Zinsangeboten könnten sich als sinnvoll erwiesen. Die Empfehlung, 2-3 monatliche Nettoeinkommen auf einem Tagesgeldkonto als Reserve zu halten, bleibt unverändert eine nützliche Strategie zur finanziellen Absicherung.

Referenz 1
www.derwesten.de
Referenz 2
www.sparkasse.de
Referenz 3
www.verbraucherzentrale.de
Quellen gesamt
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