RegierungWirtschaft

Chinas Wirtschaft boomt: Wachstum trotz Handelskrieg mit den USA!

Chinas Wirtschaft wächst im ersten Quartal 2025 um 5,4 %. Doch der eskalierende Handelskonflikt mit den USA könnte das Wachstum gefährden. Was bedeutet das für die globale Wirtschaft?

Die chinesische Wirtschaft zeigt im ersten Quartal 2025 ein überraschend starkes Wachstum von 5,4 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dies liegt über den Erwartungen von Analysten, die ein Wachstum von lediglich 5,2 % prognostiziert hatten. Trotz dieser positiven Entwicklung hat die chinesische Regierung vorsorglich ein Wachstumsziel von etwa 5 % für das gesamte Jahr 2025 festgelegt. Dies geschieht vor dem Hintergrund, dass der Handelskonflikt mit den USA Anfang 2025 erneut aufgeflammt ist und potenziell negative Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum haben könnte, wie merkur.de berichtet.

Im April 2025 kündigte die US-Regierung neue Zölle von bis zu 40 % auf chinesische Importe an, was als ein Versuch gewertet wird, das Handelsdefizit zu reduzieren und unfairen Handelspraktiken entgegenzuwirken. Bisher lag die Zölle-Spanne zwischen 7,5 % und 25 %. Dies könnte zu einem Rückgang des chinesischen Wirtschaftswachstums von bis zu 1 % führen. Die US-Regierung begründet diese Maßnahmen mit dem Vorwurf, dass China durch Subventionen und Marktinterventionen gegen Handelsregeln verstoße, während auch technologische Fortschritte Chinas in Bereichen wie Künstliche Intelligenz und Quantencomputing als Bedrohung angesehen werden. Die sich verschärfenden Spannungen zwischen den beiden Nationen haben auch Folgen für den internationalen Handel, wie finanzmarkt.info erläutert.

Inländische Maßnahmen zur Stabilisierung

Um den durch den Handelskonflikt drohenden wirtschaftlichen Folgen entgegenzuwirken, versucht die chinesische Regierung, den Konsum zu stimulieren. Ein Eintauschprogramm für alte Geräte und Autos soll insbesondere die Nachfrage ankurbeln. Trotz dieser Bemühungen bleibt die Situation angespannt, da China derzeit auch unter schwacher Nachfrage, Deflationsdruck und einer Immobilienkrise leidet. Beobachter erwarten, dass das Wirtschaftswachstum ab dem zweiten Quartal 2025 nachlassen könnte, was die Herausforderungen für die Regierung weiter verstärkt.

Die geopolitischen Auswirkungen des Handelskonflikts sind ebenfalls nicht zu unterschätzen. Die Spannungen zwischen den USA und China zwingen andere Länder, ihre Handelsstrategien neu zu überdenken. Insbesondere die EU steht vor der Herausforderung, ein Gleichgewicht zwischen den Handelsbeziehungen zu den USA und China zu finden, während Unternehmen und Investoren sich auf eine Phase der Unsicherheit einstellen müssen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die starke Leistung der chinesischen Wirtschaft im ersten Quartal 2025 durch zahlreiche externe Faktoren unter Druck geraten könnte, während die Regierung versucht, interne Maßnahmen zur Stimulierung des Verbrauchs zu ergreifen. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um zu beobachten, wie sich der Handelskonflikt entwickelt und welche Auswirkungen dies auf die globalen Märkte haben wird.

Referenz 1
www.merkur.de
Referenz 3
finanzmarkt.info
Quellen gesamt
Web: 10Social: 141Foren: 24