
Am heutigen Tag ereigneten sich im Jemen verheerende US-Luftangriffe, die mindestens 33 Menschen das Leben kosteten und 80 weitere verletzten. Diese Angriffe, die den Ras Isa Öl Hafen ins Visier nahmen, fanden am frühen Freitagmorgen statt und wurden von Houthi-affiliierten Medien gemeldet. Die US-Militäraktionen zielen darauf ab, die Lebensader der Houthi-Kämpfer zu unterbrechen, sodass Washington plant, die Angriffe fortzusetzen, bis die Gruppe ihre Angriffe auf den Schiffsverkehr im Roten Meer einstellt, berichtet Al Jazeera.
Diese Operation folgt auf eine Reihe von Konflikten, die durch Drohungen der Houthis, „israelische“ Schiffe im Roten Meer anzugreifen, ausgelöst wurden. Innerhalb weniger Tage sind die US-Luftangriffe angestiegen. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag töteten die Angriffe mindestens drei Personen, während in der vorangegangenen Nacht 13 weitere Opfer in dem Hodeida-Distrikt zu beklagen waren, wobei viele der Toten Frauen und Kinder waren, wie die vom Iran unterstützten Houthi-Rebellen berichteten. Die Houthis zeigten erschreckende Videos von chaotischen Szenen mit Verletzten und Rettungsaktionen, so Associated Press.
Die Intensivierung der Militäraktionen
Die Houthis, die bereits über 100 Handelsschiffe mit Raketen und Drohnen angegriffen haben, haben ebenfalls damit gedroht, die Eskalation mit Eskalation zu beantworten. Anwohner in den betroffenen Gebieten berichten von verheerenden Schäden in Wohngebieten, während Aufräumarbeiten nach den Luftangriffen fortschreiten. Zeugen berichten von weiteren Opfern, darunter auch Kinder, die vermisst werden. Diese Szenen verdeutlichen die Notlage vor Ort und die humanitären Folgen des Konflikts, wie von Tagesschau berichtet.
Das US-Militärkommando hat die Angriffe nicht offiziell bestätigt, die strategischen Ziele sind jedoch klar: US-Militärschläge zielen auf Houthi-Stützpunkte, Raketenabwehrstellungen und führende Kommandeure ab. Verteidigungsminister Pete Hegseth hat klargestellt, dass die USA nicht nachlassen werden, während der Houthi-Anführer Abdel-Malik al-Huthi angedroht hat, die Angriffe auf Frachtschiffe im Roten Meer wieder aufzunehmen, sofern die US-Angriffe nicht eingestellt werden.
Internationale Reaktionen und Auswirkungen
Inmitten dieser militärischen Spannungen sucht der Iran, der die Houthis unterstützt, internationale Aufmerksamkeit. Experten schätzen, dass die USA durch diese Luftangriffe die Houthis zwar schwächen könnten, die Gefahr für die internationale Schifffahrt jedoch bleibt bestehen. Dies hat zu einem Rückgang von Durchfahrten im Suezkanal geführt, was Egypts Wirtschaft beeinträchtigt. Die US-Regierung hat zudem klargestellt, dass sie keine Unterstützung für ausländische Terrororganisationen, einschließlich der Houthis, tolerieren wird.
Zusammenfassend wird die Situation im Jemen immer kritischer, da US-Luftangriffe und Houthi-Reaktionen eine besorgniserregende Eskalation darstellen. Die internationale Gemeinschaft steht vor der Herausforderung, diese humanitäre Krise in einer bereits fragilen geopolitischen Landschaft zu bewältigen.