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Wissen für alle: Gasthörendes Studium an der BTU startet durch!

Das Gasthörendenprogramm "WISSEN FÜR ALLE" an der BTU Cottbus-Senftenberg startet am 9. April ins Sommersemester. Melden Sie sich jetzt an und profitieren Sie von vielfältigen Weiterbildungsmöglichkeiten!

Das Gasthörendenprogramm „WISSEN FÜR ALLE“ an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) startet in ein neues Sommersemester. Die Anmeldung ist ab sofort möglich und lädt Interessierte ein, gemeinsam mit Studierenden der BTU Vorlesungen zu besuchen. Neben den regulären Lehrveranstaltungen sollen auch Workshops, Exkursionen, Sprachkurse und ein Sportprogramm angeboten werden. Dies zeigt das Engagement der BTU, Bildung für alle zugänglich zu machen.

Diese Angebote sind nicht nur für Studierende, sondern auch für interessierte Bürger aus der Region gedacht. Eine Informations- und Einführungsveranstaltung findet am 9. April um 14:00 Uhr auf dem Campus Senftenberg statt. Wer teilnehmen möchte, kann sich über die Webseite der BTU informieren und anmelden. Besonders hervorzuheben sind Veranstaltungen wie der Schreibworkshop mit Franziska Steinhauer und eine Lesung zum Buch „99 Zukunftsprojekte aus der Lausitz“.

Ein breites Spektrum an Möglichkeiten

Das Programm „WISSEN FÜR ALLE“ umfasst zudem die bundesweite Online-Ringvorlesung „wissen.macht.zukunft“. Das Gasthörendenstudium ist Teil des intergenerativen Campus der BTU, der das Konzept des lebenslangen Lernens fördert. SeniorenAkademie-Teilnehmer haben die Möglichkeit, aus 15 Vorlesungen zu wählen, die sowohl vor Ort als auch online stattfinden.

Ein weiteres Merkmal des Programms ist die Abwesenheit von Prüfungen oder Leistungsdruck. Es gibt keine Altersbeschränkungen oder Zugangsvoraussetzungen, was die Teilnahme besonders attraktiv macht. Das Ziel liegt in der Wissensvermittlung und dem sozialen Austausch – Aspekte, die im heutigen Bildungssystem eine immer größere Rolle spielen.

Lebenslanges Lernen im Kontext

Die Idee des lebenslangen Lernens hat in den letzten Jahrzehnten große Bedeutung erlangt. Historisch betrachtet reicht sie bis in die Antike zurück, als Philosophen wie Konfuzius und Platon die Notwendigkeit des Lernens über die Schulzeit hinaus betonten. In den 1970er Jahren wurden explizite Konzepte für lebenslanges Lernen formuliert, und seitdem hat sich die Sichtweise auf Weiterbildung grundlegend gewandelt. Heute wird sie nicht mehr als Eingeständnis eines Kompetenzdefizits betrachtet, sondern als essenziell für die persönliche und berufliche Entwicklung.

Technologischer Fortschritt und gesellschaftliche Veränderungen machen ständiges Lernen erforderlich. Bildungsexperten sind sich einig, dass die Fähigkeit zu lernen und sich anzupassen, den Menschen von Tieren unterscheidet und entscheidend für das Überleben in einer dynamischen Umwelt ist. Der Druck zur Weiterbildung kann zwar eine Herausforderung darstellen, bringt jedoch auch Chancen für persönliches Wachstum mit sich.

Die EU hat seit den 1990er Jahren eine aktive Rolle in der Bildungspolitik übernommen und Initiativen wie das „Jahr des lebensbegleitenden Lernens“ ins Leben gerufen. Trotz der positiven Ansätze gibt es kritische Stimmen, die auf die Unklarheit des Begriffs und den Fokus auf berufliche Ziele hinweisen. Um den Herausforderungen des lebenslangen Lernens gerecht zu werden, ist eine weitere Präzisierung notwendig. Bilder wie das der BTU mit ihrem Gasthörendenprogramm „WISSEN FÜR ALLE“ tragen dazu bei, diese Themen greifbar und ansprechend für eine breite Öffentlichkeit zu machen.

Referenz 1
www.b-tu.de
Referenz 3
www.bpb.de
Quellen gesamt
Web: 6Social: 104Foren: 22