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Tödliches Lawinenunglück in den Dolomiten: Zwei Bergsportler tot!

Am 16. März 2025 ereignete sich am Giau-Pass in den Dolomiten ein tragisches Lawinenunglück, bei dem zwei erfahrene Skitourengeher ums Leben kamen. Die Lawinengefahr war zu dieser Zeit erheblich.

Am 16. März 2025 ereignete sich ein tragisches Lawinenunglück in den Dolomiten, das zwei erfahrene Skibergsteiger das Leben kostete. Der Vorfall fand am berühmten Giau-Pass (Passo di Giau) in einer Höhe von 2300 Metern statt, wo drei Skitourengeher von einer Lawine verschüttet wurden. Ein vierter Begleiter, der das Unglück beobachtete, alarmierte sofort die Rettungskräfte, was maßgeblich zur Rettung eines der Bergsportler beitrug. Laut rosenheim24.de wurde ein 51-jähriger Mann schnell ausgegraben und erlitt Unterkühlung sowie eine Knöchelverletzung. Er wurde ins Krankenhaus eingeliefert.

Ein weiterer Skitourengeher, ein 31-jähriger US-Amerikaner, wurde unter zwei Metern Schnee entdeckt. Trotz Wiederbelebungsversuchen verstarb auch er im Krankenhaus. Die schwerste Tragödie ereilte jedoch die 40-jährige Elisa De Nardi aus Conegliano. Sie wurde mithilfe eines Lawinenhundes gefunden und ebenfalls wiederbelebt, starb jedoch am selben Abend an ihren Verletzungen. Elisa war leidenschaftliche Alpinistin und arbeitete als Sekretärin in einer Anwaltskanzlei. Ihr Bruder Andrea De Nardi war in der Gruppe, konnte aber rechtzeitig gerettet werden und ist außer Lebensgefahr.

Hintergründe zur Lawinengefahr

Das Unglück ereignete sich unter besonders gefährlichen Bedingungen. In den Dolomiten herrschte eine erhebliche Lawinengefahr der Stufe 3, ausgelöst durch einen Mix aus frischem Schnee, hohen Temperaturen und schlechter Sicht. Laut suedtirolnews.it waren an diesem Sonntag in der Region auch mehrere andere Lawinenabgänge zu verzeichnen. Im Fleimstal in Südtirol wurden zwei weitere Skitourengeher von einem Schneebrett mitgerissen, konnten aber mit mittelschweren Verletzungen gerettet werden.

Die Lawinenwarnstufen hatten in den letzten Tagen aufgrund starker Schneefälle und Windböen zugenommen. Fachleute warnen vor einer hohen Lawinengefahr im Alpenraum, die sich aus einer Vielzahl von Faktoren ergibt, die die Stabilität des Schnees beeinträchtigen. Der Lawinenwarndienst des bayerischen Landesamts für Umwelt hatte kürzlich die erhebliche Gefahr oberhalb von 1400 Metern gemeldet, wobei bereits am Wochenende elf Lawinentote in den Alpen verzeichnet wurden. Dies ist eine alarmierende Statistik, die sowohl die Gefahren des Wintersports als auch die Notwendigkeit von Vorsicht unterstreicht, besonders bei einer Lawinenwarnung der Stufe 3, wie sie heute in den Dolomiten herrschte pnp.de.

Referenz 1
www.rosenheim24.de
Referenz 2
www.suedtirolnews.it
Referenz 3
www.pnp.de
Quellen gesamt
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