
Beim Berliner Presseball sorgte die 27-jährige Klimaaktivistin Luisa Neubauer für Aufsehen, als sie in einem auffälligen Kleid erschien, das den provokanten Aufdruck „Heiß, heißer, tot“ trug. Mit diesem Statement wollte Neubauer auf die Dringlichkeit des Klimawandels aufmerksam machen. In einem Klima, das von extremen Wetterereignissen und einer sich ständig verändernden Umwelt geprägt ist, ist es unerlässlich, dass solche Themen auch in der öffentlichen Wahrnehmung präsent sind. Das Titanic Chaussee Hotel diente als Hintergrund für diesen bemerkenswerten Auftritt.
Neubauer, die über 540.000 Follower auf Instagram hat, zeigte zudem ein Tattoo auf ihrer Schulter, das „2024: 1,6 Grad“ lautete. Dies spiegelt die besorgniserregende Bilanz der globalen Temperaturerhöhung im Jahr 2024 wider. In ihren sozialen Medien beschrieb sie die gegenwärtige Lage als „Menschheitskrise“. Sie warnte davor, dass die Chancen im Kampf gegen die Klimakrise gefährdet sind, wenn weiterhin weggeschaut wird. Ihre Botschaft könnte nicht drängender sein, insbesondere angesichts der aktuellen klimatischen Entwicklungen und der statistischen Daten, die die Auswirkungen des Klimawandels belegen.
Die alarmierenden Fakten zum Klimawandel
Besorgniserregende Statistiken untermauern Neubauers Aufruf zur Aktion. Laut dem Umweltbundesamt belegt die Verbesserung unseres Wissens über Klimaprozesse, dass der Klimawandel menschlichen Ursprungs ist. Die globale Oberflächentemperatur ist seit 1880 um mehr als 1,3 °C gestiegen, und die letzte Dekade auf der Nordhalbkugel war die wärmste in über 125.000 Jahren. Die Treibhausgaskonzentrationen erreichten 2023 besorgniserregende Werte:
Treibhausgas | Konzentration (ppm/ppb) |
---|---|
Kohlendioxid (CO2) | 419 ppm |
Methan (CH4) | 1.940 ppb |
Lachgas (N2O) | 336,8 ppb |
Die Veränderungen in diesem Bereich haben massive Auswirkungen auf unsere Umwelt, mit vermehrten Wetterextremen wie Hitzewellen, Starkniederschlägen und Überflutungen. Auch der Meeresspiegel steigt, und die Schneedecke sowie Eisflächen nehmen ab. Gelingt es nicht, jetzt sofortige klimatische Maßnahmen zu ergreifen, könnte die Temperatursteigerung bis Ende des 21. Jahrhunderts zwischen 1,5 °C und 5,7 °C betragen. Zusätzliche Informationen über diese besorgniserregenden Entwicklungen wurden in der Berichterstattung des Tag24 geteilt.
Neubauer schließt sich einer Vielzahl von Wissenschaftlern und Aktivisten an, die dringende Maßnahmen fordern, um die globale Erwärmung auf maximal 1,5 °C zu begrenzen. Diese Maßnahmen könnten technologisch und wirtschaftlich möglich sein und würden das Wirtschaftswachstum nur geringfügig verringern. Es ist wichtig, erneuerbare Energien wie Sonnen- und Windkraft zu fördern, den Fleischkonsum zu reduzieren und die Ökosysteme zu schützen und zu verbessern. Nur so kann ein künftiger Planet, der lebenswert ist, funktionieren.