
Der Bauhof von Westhausen hat in moderne Technik investiert und einen neuen MAN Lkw, den MAN TGM 18.320, angeschafft. Dieser verfügt über einen Dreiseitenkipper sowie einen Hiab-Ladekran, der eine Ausladung von bis zu 9,5 Metern und eine Tragkraft von 1 Tonne bietet. Das Fahrzeug ersetzt ein 14 Jahre altes Modell und wurde als Vorführfahrzeug mit lediglich rund 2.000 km Laufleistung direkt von der Firma MAN erworben. Die Gesamtkosten für den neuen Lkw belaufen sich auf etwa 230.000 Euro, während ein 24 Jahre alter Winterdienst-Streuer durch einen modernen Feuchtsalz-Streuer ersetzt wurde, dessen Kosten bei rund 32.000 Euro liegen. Insgesamt waren für die Anschaffungen im Haushaltsplan 390.000 Euro eingeplant, wodurch erhebliche Einsparungen erzielt wurden, berichtet die Schwäbische Post.
Bei der Übergabe des neuen Fahrzeugs waren neben dem Bürgermeister Markus Knoblauch auch der Bauhofleiter Thomas Wist und der Bauamtsleiter Dietmar Kuhn anwesend. Der Kauf des Vorführfahrzeugs zeigte sich als kluge Entscheidung, da es die Kosten im Vergleich zu einem Neufahrzeug senkte. Das Altfahrzeug wird nun über die Auktionsplattform Zoll-Auktion verkauft.
Fortschritte im Winterdienst
Der neue Feuchtsalz-Streuer vom Typ Schmidt Stratos S30 ist darauf ausgelegt, schnell auf den Kipper aufgesetzt zu werden, was die Effizienz in der winterlichen Straßenreinigung verbessert. Der Einsatz von speziellen Streutechniken und der kontinuierliche Fortschritt in der Technologie sind entscheidend für die erfolgreiche Beseitigung von Eis- und Schneeglätte. Die Technologie für Feuchtsalz hat sich seit ihrer Einführung in den 1950er Jahren erheblich entwickelt.
Moderne Winterdienste zeichnen sich durch den Einsatz von EDV-gesteuerten, geschwindigkeitsabhängigen Streutechniken aus, die eine präzisere Anwendung von Auftausalz ermöglichen. Dies ist besonders wichtig, um ein Gleichgewicht zwischen Verkehrssicherheit und Umweltschutz zu gewährleisten. Ein zentrales Motto lautet: „So viel wie nötig, so wenig wie möglich“.
- Reinigungspflicht: Gemeinden sind verpflichtet, Schnee auf Straßen, Radwegen und Gehwegen zu räumen.
- Einsatz von speziellen Geräten: Dazu gehören Kehrbesen, Schneefräsen und Räum-Kehr-Kombinationen.
- Gesetzliche Vorgaben: Die Art und Größe der Streufahrzeuge müssen gesetzlichen Vorschriften entsprechen.
Die Effizienz im Winterdienst ist entscheidend. Der neue Lkw und Streuer des Bauhofs Westhausen trugen dazu bei, die Herausforderungen der kalten Jahreszeit besser bewältigen zu können, während gleichzeitig ein wesentlicher Fortschritt in den technologischen Möglichkeiten verankert wurde. In einem sich ständig verändernden Umfeld bleibt es wichtig, auf Neuheiten zu setzen und die Umweltschutzrichtlinien einzuhalten. Informationen zu den Anforderungen an kommunale Fahrzeuge im Winterdienst können auf Mehrzweck Kommunalfahrzeug Blog nachgelesen werden.