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Flexi-Wings im Fadenkreuz: Neue Tests schockieren Formel-1-Teams!

Die Diskussion um biegbare Flügel in der Formel 1 bleibt spannend. Red Bull äußert Bedenken zur neuen Testregulierung, die ab dem Spanien-GP in Kraft tritt. Was bedeutet das für die Teams?

Die Diskussion um Flexi-Wings in der Formel 1 hat sich eindrucksvoll fortgesetzt. Diese biegbaren Flügel waren in der vergangenen Saison ein zentrales Thema, insbesondere zwischen den Teams Red Bull, McLaren und Mercedes. Red Bull protestierte mehrfach gegen die Nutzung dieser Technologie durch die Konkurrenz, die sie als etwas anpriesen, das in einer Grauzone operiert und auf Geraden bei hohen Geschwindigkeiten Vorteile verschafft.

Die FIA, der internationale Motorsportverband, sah zunächst keinen Grund für Maßnahmen, da die untersuchten Flügel den Belastungstests standhielten. Im November 2022 hatte die FIA eine Verschärfung der Regeln abgelehnt. Doch bei einem darauffolgenden Treffen der Formel-1-Kommission in London wurde entschieden, dass ab dem Großen Preis von Spanien neue, strengere Durchbiegungstests für den Frontflügel eingeführt werden. Bereits zu Saisonbeginn werden die Regeln für Heckflügel verschärft.

Kritik an der Zeitplanung der FIA

Red Bulls Teamchef Christian Horner unterstützt zwar die Entscheidung der FIA, jedoch äußert er Bedenken bezüglich des Zeitplans für die Einführung der neuen Tests für den Frontflügel. „Warum müssen die Änderungen erst beim neunten Rennen umgesetzt werden?“ fragt Horner und stellt in Frage, wie die stufenweise Umsetzung die Ressourcen der Teams komplizieren könnte. Ferrari-Teamchef Fred Vasseur fordert darüber hinaus mehr Klarheit von der FIA, um den Teams bei der Entwicklungsplanung zu helfen.

Das Thema Flexi-Wings war nicht nur ein Punkt der Kontroversen in der letzten Saison, sondern bleibt auch im Winter präsent. Teams, die die Biegsamkeit ihrer Flügel noch nicht ausgereizt hatten, planen gezielte Entwicklungen. Die FIA hat inzwischen angekündigt, die Tests zu verschärfen, um ein Phänomen zu verhindern, das auch als ‚Mini-DRS‘ bekannt ist, da der Effekt zu einer unzulässigen Leistungssteigerung führen könnte.

Neue Tests und ihre Auswirkungen

Eine Überarbeitung der Tests soll den Spielraum für die Biegsamkeit der Flügel verringern, aber nicht die Belastung erhöhen. Laut aktuellen Informationen dürfen Flügel bis zu 15 Millimeter verbiegen; dieser Wert soll jedoch im Jahr 2025 auf 10 Millimeter reduziert werden. Diese Anpassung kommt nicht ohne Grund. Es wird vermutet, dass es den Teams die Möglichkeit gibt, sich auf die neuen Vorschriften vorzubereiten, bevor sie ihre Winterentwicklungen verlieren.

Wie sich die Verzögerung der Frontflügeltests auf die Leistung zu Beginn der Saison auswirken wird, bleibt vorerst unklar. Die FIA hat jedoch versichert, dass sie Technische Direktive 18 zu Flexi-Wing-Vorwürfen ernst nimmt, was die Wichtigkeit unterstreicht, die Kontrolle über die verwendete Technologie zu straffen.

Das Thema Flexi-Wings wird also auch in der anstehenden Saison ein Brennpunkt sein, und die Branche wird genau beobachten, wie sich die neuen Regelungen auf die Performance und Strategie der Teams auswirken werden. Während Red Bull und Ferrari ihre Bedenken äußern, müssen die Teams nun Strategien entwickeln, um sich an die anstehenden Veränderungen anzupassen.

Mehr Details und aktuelle Entwicklungen gibt es bei derwesten.de, f1i.com und motorsport-magazin.com.

Referenz 1
www.derwesten.de
Referenz 2
f1i.com
Referenz 3
www.motorsport-magazin.com
Quellen gesamt
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