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Boris Herrmann kämpft bis zum Schluss: 12. Platz bei der Vendée Globe!

Boris Herrmann beendete die Vendée Globe 2023 als Zwölfter. Trotz technischer Probleme mit seiner Jacht kämpfte er sich mit außergewöhnlicher Seemannschaft durch die anspruchsvolle Regatta.

Boris Herrmann hat die Vendée Globe 2024 als Zwölfter abgeschlossen und überquerte die Ziellinie am späten Mittwochabend. Er benötigte für die anspruchsvolle Einhandregatta 80 Tage, 10 Stunden und 16 Minuten, mit einer Ankunftszeit von 23:18 Uhr vor den Küsten von Les Sables-d’Olonne, südlich von Nantes. Ein feierlicher Empfang im Hafen war für den Donnerstag angesetzt, wo Herrmann für seine Leistung gewürdigt wurde.

Die Vendée Globe gilt als eines der herausforderndsten Segelereignisse weltweit, das alle vier Jahre stattfindet. Diesmal war die Konkurrenz besonders stark, da der Franzose Charlie Dalin das Rennen in beeindruckenden 64 Tagen, 19 Stunden und 22 Minuten gewann. Herrmann war zuvor mit hohen Erwartungen in das Rennen gestartet und strebte einen Platz unter den besten Zehn an. Er hatte jedoch mit erheblichen Problemen während des Rennens zu kämpfen.

Herausforderungen an Bord

Im letzten Abschnitt erlitt Herrmann massive Schwierigkeiten mit seiner Jacht, der Malizia-Seaexplorer. Ein Riss im Großsegel stellte eine der größten Herausforderungen dar. Zuvor hatte er beim ersten Abstieg über den Atlantik bei äußerst leichten Winden kämpfen müssen. Trotz aller Widrigkeiten kämpfte sich Herrmann im Pazifik zurück und war zeitweise unter den Top 10. Technische Probleme beim Rückweg über den Atlantik beeinträchtigten jedoch seine Chancen auf eine bessere Platzierung. Besonders bemerkenswert war, dass er beim Cape Horn in Sichtweite des britischen Seglers Sam Goodchild segelte, der sich schließlich absetzen konnte.

Ein beschädigtes Port-Foil hinderte ihn letztendlich daran, in die Top Ten einzuziehen. Herrmann zeigte trotz dieser Herausforderungen hinderliches Geschick auf See, insbesondere in den letzten Tagen des Rennens, bei extremen Winden von bis zu 65 Knoten und Wellenhöhen von etwa 10 Metern.

Ein Blick auf die Historie der Vendée Globe

Die Vendée Globe wurde erstmals 1989 ins Leben gerufen, als der französische Segler Philippe Jeantot die Idee hatte. Die erste Regatta startete am 26. November 1989 mit 13 Teilnehmern, darunter prominente Segler wie Titouan Lamazou. Seither hat sich das Rennen zu einem Symbol für Abenteuer und Ausdauer im Segelsport entwickelt. Aufgrund technischer Fortschritte in Bootskonstruktion und Navigation sind die Teilnehmer in der Lage, extreme Wetterbedingungen besser zu bewältigen.

Das Rennen zieht nicht nur französische Segler an, sondern hat auch international an Beliebtheit gewonnen. Viele herausragende Segler aus der ganzen Welt haben daran teilgenommen, und die Vendée Globe bleibt ein Test für körperliche und mentale Stärke. Die zweite Teilnahme von Herrmann ist ein weiterer Beweis für sein Engagement und seine Fähigkeiten, auch wenn die Zielerwartungen dieses Mal nicht ganz erfüllt werden konnten.

Die nächste Vendée Globe wird mit hoher Wahrscheinlichkeit zahlreiche Zuschauer und Teilnehmer aus der ganzen Welt anziehen, wobei die Fortentwicklung der Technologie und die Sicherheit im Segelsport weiterhin im Vordergrund stehen.

Lesen Sie mehr über Boris Herrmanns Abschluss der Vendée Globe auf Süddeutsche.de, seine Leistungen im Kontext der Veranstaltung auf Vendée Globe und die Geschichte des Rennens auf Manoeverschluck.de.

Referenz 1
www.sueddeutsche.de
Referenz 2
www.vendeeglobe.org
Referenz 3
manoeverschluck.de
Quellen gesamt
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