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Linksextremisten zerstören Kletterroute – FPÖ-Chef reagiert empört!

Linksextremisten haben die Kletterroute „Geheimer Schwob“ im Hochschwabgebirge zerstört, indem sie alle Sicherungshaken entfernten. Während FPÖ-Politiker die Aktion als irrational verurteilen, äußern Bergsportler scharfe Ablehnung. Die Debatte über politische Einflüsse im Sport nimmt zu.

Die Kletterroute „Geheimer Schwob“ im Hochschwabgebirge wurde Opfer eines krassen Vandalismusakt, der von Linksextremisten verübt wurde. Diese entfernten alle Sicherungshaken der Route mit einer Trennscheibe und hinterließen darüber hinaus ein Bekennerschreiben, das auf einer linksextremen Plattform veröffentlicht wurde. Herbert Kickl, der Bundesparteiobmann der FPÖ und einer der Erstbegeher sowie Mitbegründer der Kletterroute im Jahr 2020, äußerte sich betroffen über den Vorfall. Sebastian Schwaighofer, FPÖ-Nationalratsabgeordneter, bezeichnete die Zerstörung als „Akt irrationaler Bösartigkeit“ und warnte vor den Konsequenzen, die dieser radikale Akt für Bergsportler haben kann.

Die Kletterroute war nicht nur eine der anspruchsvollsten in der Region, sondern auch kostenlos zugänglich. Schwaighofer kritisierte die Aktion und bezeichnete sie als Beweis für die „Orientierungslosigkeit der linksextremen Szene“. In einer Welt, in der viele den Sport als ein wertfreies Betätigungsfeld betrachten, war der Vorfall ein Zeichen des aufbrechenden politischen Konflikts. Linksextremisten rechtfertigten die Zerstörung mit der Behauptung, dass die Berge von der politischen Rechten vereinnahmt werden würden. Dies spiegelt die wachsenden Spannungen zwischen verschiedenen politischen Ideologien wider.

Reaktionen und gesellschaftliche Auswirkungen

Die Reaktionen auf die Zerstörung sind in sozialen Medien vielfach zu finden, wobei zahlreiche Bergsportler ihre scharfe Ablehnung kundtaten. Viele Nutzer betonten, dass Klettern politisch neutral sein sollte und wiesen darauf hin, dass die Zerstörung der Route nicht nur die Sportler, sondern die gesamte Gemeinschaft schädigt.

Der Vorfall wirft Fragen über die Rolle des Sports in der Gesellschaft auf und reflektiert darüber hinaus die Gefahren des Extremismus, der zunehmend auch in diesem Bereich Fuß fasst. Robert Claus, der seit Jahren Gewalt und Rechtsextremismus im Sport analysiert, stellt fest, dass 8% der Befragten in einer Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung eine klare rechtsextreme Orientierung zeigen. Dabei sieht er, dass insbesondere Kampfsport und Fußball für die rechte Szene von großem Interesse sind.

Sport und Ideologien

Die rechte Szene nutzt sportnahe Aktivitäten, um sich zu organisieren und finanzielle Ressourcen zu generieren. Kampfsportvereinigungen und MMA-Veranstaltungen bieten kommerzielle Möglichkeiten, die auch für rechtsextreme Gruppen attraktiv sind. Claus erklärt jedoch, dass es keine geheime Strategie des Rechtsextremismus im Sport gibt; viele Vereine definieren sich von Anfang an als rechtsextrem. Dies stellt die Frage, wie Sportvereine sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst werden und eine inklusive Kultur fördern können.

Angelika Ribler, Psychologin und Sportwissenschaftlerin, hebt hervor, wie wichtig Werte wie Toleranz, Respekt und Vielfalt im Vereinsleben sind. Es liegt an den Vereinen selbst, ein täterunfreundliches Umfeld zu schaffen. Sie spricht sich gegen Gesinnungsprüfungen neuer Mitglieder aus und betont die Notwendigkeit, klare Maßnahmen bei Vorfällen zu treffen. Nur so können Sportvereine sicherstellen, dass sie sich nicht nur politisch, sondern auch gesellschaftspolitisch neutral verhalten und eine inklusive Gesellschaft fördern.

Referenz 1
www.freilich-magazin.com
Referenz 3
www.deutschlandfunk.de
Quellen gesamt
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