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Emotionaler Abschied: Eisenbichler fliegt mit Herz auf den zweiten Platz!

Markus Eisenbichler beendet seine Karriere mit einem emotionalen zweiten Platz beim Teamfliegen in Planica. Seine deutschen Teamkollegen und Fans feiern einen unvergesslichen Abschied.

Markus Eisenbichler hat am 29. März 2025 in Planica einen emotionalen Abschluss seiner Skisprungkarriere gefeiert. Der 33-Jährige belegte mit der deutschen Mannschaft beim Teamfliegen den beeindruckenden zweiten Platz. Dabei bestand das Team aus ihm selbst, Karl Geiger, Andreas Wellinger und Pius Paschke. Die österreichische Mannschaft, angeführt von Gesamtweltcupsieger Daniel Tschofenig, sicherte sich den ersten Platz, während Slowenien Rang drei belegte. Eisenbichler flog zwei Mal 223,5 Meter und zeigte sich nach seinem ersten Flug überglücklich, indem er ins Mikrofon rief: „Heute kämpfen wir mit!“

Die Stimmung am Schanzenauslauf war festlich, und sein Fanclub feierte mit „Danke-Eisei“-Shirts. Eisenbichler gestand in einem Interview mit der ARD, dass dieser Abschied für ihn sehr emotional sei und er stolz auf seine Freunde und Eltern blicke. Trotz der Schwierigkeiten, die die Saison mit sich brachte, wird der zweite Platz als gutes Ergebnis gewertet.

Emotionen und Rückblicke

Seine Teamkollegen kümmerten sich um die emotionale Verfassung Eisenbichlers. Karl Geiger äußerte Traurigkeit über den Abschied seines guten Freundes, während Andreas Wellinger die Karriere des sechsmaligen Skisprung-Weltmeisters als „saustark“ bezeichnete. Eisenbichler selbst plant, künftig die neu gewonnene Freiheit beim Wandern und Skitouren zu genießen, kündigte aber an, dem Skispringen nicht endgültig den Rücken zu kehren. Eine mögliche Trainerkarriere steht ebenfalls zur Debatte.

Die Wurzeln des Skispringens reichen bis ins 18. Jahrhundert zurück, als Bergbauern in Norwegen schneereiche Hänge für Abfahrten und Sprünge nutzten. Die erste schriftliche Quelle über Skispringen stammt von Cornelius de Jong aus dem Jahr 1796. 1809 gelang dem Leutnant Olaf Rye der erste gemessene Sprung über 9,5 Meter, während Sondre Norheim 1860 einen Rekord von 30,5 Metern aufstellte.

Die Geschichte des Skispringens

Die sportlichen Entwicklungen im Skispringen wurden im Laufe der Jahre immer präziser. 1924 wurde das Skispringen erstmals als olympische Disziplin anerkannt. Seitdem hat sich die Technik konstant weiterentwickelt, nicht zuletzt durch die Einführung von Mattenschanzen in den 1950er Jahren und den V-Stil von Jan Boklöv in den 1980ern, der die Auftriebseigenschaften verbesserte. Heutzutage ist der österreichische Skispringer Stefan Kraft, mit einem Weltrekord von 253,5 Metern, der Maßstab in diesem faszinierenden Sport.

Sowohl die emotionale Verabschiedung von Eisenbichler als auch die reiche Geschichte des Skispringens zeigen die Tiefe und den Stellenwert dieser Sportart. Für viele bleibt die Faszination für das Skispringen ungebrochen, während Athleten wie Eisenbichler die nächste Generation inspirieren werden.

Referenz 1
www.tagesspiegel.de
Referenz 3
www.skispringen.com
Quellen gesamt
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