
Das Reiseverhalten der Deutschen hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Angesichts dieser Veränderungen laden Plattformen wie der Reisereporter dazu ein, die eigenen Reisevorlieben zu erkunden. Ein interaktives Quiz fragt gezielt nach persönlichen Favoriten, wie etwa der Wahl zwischen Bergen oder Meer sowie Wandern oder Strandurlaub. Die Antworten helfen dabei, das passende Land für den nächsten Urlaub zu finden und wecken vielleicht das Fernweh. Die Anregung, Koffer zu packen und sich nach einem anderen Leben in einem anderen Land zu träumen, ist eine willkommene Inspiration für viele.
Ein begleitender Blick in die ADAC Tourismusstudie 2025 zeigt, dass die Deutschen zunehmend reisebegeistert sind. Über 5.000 Personen ab 18 Jahren wurden im Dezember 2024 befragt, und die Ergebnisse dokumentieren ein wachsendes Interesse an Urlaub. 58% der Befragten planen, Urlaubsreisen von mindestens fünf Tagen zu unternehmen, was einen stabilen Trend für 2025 zeigt.
Veränderungen im Reiseverhalten
Besonders auffällig ist der Anstieg der „Vielurlauber“, die fünf oder mehr Reisen pro Jahr unternehmen. Ihr Anteil hat sich von 3% auf 8% erhöht, was eine deutliche Zunahme darstellt. Zudem ist die Tendenz erkennbar, dass 69% der Reisenden 2024 ins Ausland fahren wollen, ein Anstieg im Vergleich zu 2022, als nur 64% diese Absicht äußerten. Auf der anderen Seite ist der Anteil der innerhalb Deutschlands gereisten Urlauber auf 31% gesunken.
Die Planungen für die Haupturlaubszeit zeigen, dass 44% der Befragten ihren Urlaub 2024 vier Monate im Voraus buchen, was im Vergleich zu 2022, wo es nur 39% waren, einen klaren Anstieg darstellt. Das Flugzeug hat als Verkehrsmittel an Beliebtheit zugenommen und wird voraussichtlich von 37% der Reisenden genutzt, während das Auto nach wie vor die am häufigsten gewählte Option bleibt.
Reisearten und Overtourism
Die Popularität von Pauschalreisen ist ebenfalls angestiegen; 32% der Urlauber entscheiden sich 2024 für diese Art des Reisens, während 67% eine Individualreise bevorzugen. Trotz der Freude am Reisen gibt es immer mehr Bedenken bezüglich Overtourism. 72% der Befragten sehen Overtourism als ein erhebliches Problem und 61% meiden bereits betroffene Urlaubsorte.
Auch die Unterstützung von Maßnahmen zur Bekämpfung von Overtourism wächst: 50% der Befragten sind für die Einführung von Zugangsgebühren zur Entlastung überfüllter Regionen. Die ADAC Tourismuspräsidentin hebt hervor, dass angemessene Maßnahmen dringend erforderlich sind, um die negativen Folgen des Massentourismus zu verringern. Gleichzeitig bleibt der finanzielle Spielraum von 50% der Reisenden für 2025 ungefähr gleich, während 32% angeben, dass sie möglicherweise auf Reisen verzichten müssten.
Diese Entwicklungen verdeutlichen die Notwendigkeit, das individuelle Reiseverhalten zu beobachten und Möglichkeiten zu finden, wie Reisen nachhaltiger und persönlicher gestaltet werden können. Plattformen wie der Reisereporter können hierbei als wertvolle Hilfsmittel dienen, um den Reisenden bei ihrer Wahl zu unterstützen.