RegierungReisenWellen

Drama auf See: Ausflugsboot mit Deutschen in Kolumbien gekentert!

Vor der kolumbianischen Karibikküste kentert ein Ausflugsboot mit 38 Urlaubern, darunter 36 Deutsche. Die Küstenwache rettet alle Passagiere. Das Wetter könnte verantwortlich sein.

Am 21. März 2025 ereignete sich ein Unglück vor der kolumbianischen Karibikküste, als ein Ausflugsboot mit 38 Urlaubern und 2 Besatzungsmitgliedern kenterte. Laut Felipe Portilla, dem Leiter der Küstenwache, wurden alle Personen erfolgreich gerettet. Unter den Urlaubern befinden sich 36 Deutsche und 2 Österreicher. Informationen dazu gab Portilla im Radiosender Caracol bekannt.

Die Touristen waren mit dem Kreuzfahrtschiff „Aidabella“ in die Hafenstadt Cartagena gekommen. Das Unglück ereignete sich auf dem Rückweg von der Halbinsel Barú nach Cartagena, als das Boot sich aufgrund von starkem Wind und hohen Wellen überschlug. Eine Sprecherin der Stadtverwaltung von Cartagena bestätigte, dass es allen geretteten Personen gut gehe.

Wiederholte Sicherheitsvorfälle

Es ist nicht das erste Mal, dass in dieser Region ein solches Unglück berichtet wird. Bereits Anfang des Monats sank ein Ausflugsboot in der Nähe mit rund 40 Touristen an Bord. Diese Vorfälle werfen ein Licht auf die Sicherheitslage in Kolumbien, insbesondere im Bereich des Tourismus.

Kolumbien hat in der Vergangenheit ein schlechtes Image bezüglich Kriminalität und Sicherheitslage gehabt, was sich direkt auf die Reisewahl vieler Menschen auswirkte. Viele glauben, dass Reisen in das Land aufgrund von Gewalt und Drogenkriminalität riskant ist. Dennoch hat die Sicherheitssituation in den letzten Jahren Fortschritte gemacht. Dies wird durch steigende Touristenzahlen und positive Rückmeldungen bestätigt, wie kolumbien.de berichtet.

Verbesserungen in der Sicherheitslage

Die Verbesserungen werden vor allem der letzten Regierung unter Präsident Uribe zugeschrieben, die einen harten Kurs gegen Guerillagruppen und Paramilitärs verfolgte. Der aktuelle Präsident Santos setzt diesen Kurs fort und fördert die Friedensbewegung. Das Risiko für Touristen, mit Kriminalität in Kontakt zu kommen, gilt als gering, da die Zahl der Polizisten und Sicherheitskräfte erhöht wurde.

Dennoch ist für Reisende eine gewisse Vorsicht geboten. Zu den empfohlenen Sicherheitstipps gehört es, sich unauffällig zu verhalten, Wertsachen nicht öffentlich zur Schau zu stellen und wichtige Dokumente sicher aufzubewahren. Das Vermeiden von nächtlichen Ausflügen und das Reisen mindestens zu zweit sind ebenfalls wichtige Empfehlungen für eine sichere Reise durch das Land.

Kolumbien hat sich zunehmend als ein Reiseziel etabliert, in dem Urlauber positive Erfahrungen machen. Die Hauptstadt Bogotá sowie Städte wie Medellín, die sich von einstigen Konflikten erholt hat und mit einem modernen U-Bahn-System aufwartet, ziehen immer mehr Touristen an. Kolumbianer werden als offen und herzlich beschrieben, was das Reiseerlebnis bereichert.

Insgesamt zeigen diese Ereignisse und Entwicklungen, dass der kolumbianische Tourismus trotz Sicherheitsherausforderungen auf einem Weg der Besserung ist. Die friedlichen und freundlichen Menschen des Landes laden Reisende weiterhin ein, die Schönheit Kolumbiens zu entdecken.

Referenz 1
www.kn-online.de
Referenz 3
kolumbien.de
Quellen gesamt
Web: 8Social: 132Foren: 28