
Die Reiseplanung für 2025 wird zunehmend komplexer. Mit vielen neuen Einreisebestimmungen und Änderungen ist es heute unerlässlich, sich frühzeitig über die aktuellen Regelungen zu informieren. So gilt für deutsche Staatsbürger, dass über 190 Länder ohne visumfreie Einreise besucht werden können. Dennoch müssen zusätzliche Bedingungen wie eine Krankenversicherung sowie elektronische Reisegenehmigungen häufig beachtet werden. Insbesondere vor Reiseantritt ist es ratsam, die jeweiligen Einreisebestimmungen zu prüfen, da sich diese kurzfristig ändern können, wie Remszeitung hervorhebt.
Eine der wichtigsten Änderungen betrifft Ägypten, wo für die Einreise ein Visum notwendig ist. Reisende können dieses entweder im Voraus für 25 Euro plus 3 Euro Bearbeitungsgebühr beantragen oder als „Visa on arrival“ für 25 US-Dollar (etwa 24 Euro) bei Ankunft erwerben. Besonders für Reisen nach Luxor und Assuan zwischen dem 1. Mai und dem 31. Oktober 2025 wird ein kostenloses Visum angeboten, um den Sommertourismus zu fördern.
Änderungen für Europareisende
Für Europareisende werden 2025 mehrere Neuerungen wirksam. Ab 1. Januar 2025 treten Bulgarien und Rumänien als neue Mitglieder in den Schengen-Raum ein, was die Grenzkontrollen auf Landwegen abschafft und freies Reisen innerhalb des Schengen-Raums ermöglicht. Des Weiteren wird im Laufe des Jahres das automatisierte Grenzkontrollsystem EES eingeführt, das zur Erfassung biometrischer Daten und zur Bekämpfung von Identitätsbetrug dient. [AXA] berichtet von der anstehenden Einführung der ETIAS, die ab Mitte 2025 für Drittstaatsangehörige aus visumfreien Ländern verpflichtend wird. Die Kosten betragen 7 Euro für die Online-Antragstellung.
Zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen betreffen auch das Handgepäck in europäischen Flughäfen. Die Rückkehr zur 100-ml-Regel wird die Mitnahme von Flüssigkeiten schärfer regulieren. Vorübergehende Grenzkontrollen in Ländern wie Deutschland, Österreich und Schweden sind ebenfalls bis Juni 2025 vorgesehen. Weitere besorgniserregende Ansätze beziehen sich auf die Erhöhung von Touristensteuern in mehreren europäischen Urlaubsländern, darunter Griechenland, wo die Abgaben in eine Klimaschutzabgabe umgewandelt werden.
Besondere Einreisebedingungen in verschiedenen Ländern
In Großbritannien wird ab dem 5. März 2025 für EU-Bürger die elektronische Einreisegenehmigung (ETA) eingeführt, die online für 10 britische Pfund beantragt werden muss. Zudem sollten Reisende nach Tansania beachten, dass ab dem 30. Januar 2025 Änderungen der Einreisebestimmungen in Kraft treten, und Empfehlungen zur elektronischen Beantragung von Visa ausgegeben werden. Besondere Aufmerksamkeit gilt auch der neuen Pflicht zur Auslandskrankenversicherung für Sansibar seit dem 1. Oktober 2024.
In Namibia kommt ab dem 1. April 2025 eine Visumpflicht für Staatsangehörige von Ländern ohne Visumfreiheit auf, während Thailand ab dem 1. Mai 2025 eine digitale Einreisekarte erfordert. Abschließend bleiben in Bhutan die nachhaltige Entwicklungsgebühr für Touristen, die 100 US-Dollar pro Nacht beträgt, sowie die Aufhebung der Pflicht zur Reisekrankenversicherung bestehen.
Um die Wartezeiten für Visa-Anträge zu reduzieren, hat das Auswärtige Amts ein Pilotprojekt initiiert, das die Remonstrationen an Visastellen aussetzt. Diese Maßnahme, die in Städten wie China, Marokko und der Türkei begangen wurde, zielt darauf ab, die Visabearbeitung effizienter zu gestalten. Diese Testphase läuft bis zum 30. Juni 2025 und ist in mehreren Ländern aktiv, wie Auswärtiges Amt berichtet.