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Achtung beim Fliegen: So vermeiden Sie Betrug bei Billig-Flügen!

Am 6. Februar 2025 warnen Experten vor Betrugsmaschen bei Billig-Flügen unter 30 Euro. Tipps zur sicheren Buchung direkt bei Airlines und zur Vermeidung gefälschter Angebote sind unerlässlich.

Billigflüge unter 30 Euro sind im Internet ein häufiges Auftreten, vor allem über soziale Medien. Doch Experten warnen vor den dunklen Seiten dieser verlockenden Angebote. Laut Thüringer Allgemeine verdichten sich die Berichte über Betrugsmaschen, die gezielt auf Reisende abzielen. Oliver Buttler, Reiseexperte der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg, hat wesentliche Tipps für sicheres Buchen und Vermeidung von Betrug bereitgestellt.

Einführend lässt sich feststellen, dass Beschwerden über Flugbuchungen an vierter Stelle der Anliegen bei der Verbraucherzentrale stehen. Dies unterstreicht die Relevanz des Themas. Insbesondere nutzen Betrüger aktuelle Trends, um Fake-Angebote zu bewerben, wodurch ahnungslose Urlauber schnell in die Falle gelockt werden können.

Tipps für sicheres Reisen

Um sicherzustellen, dass Flüge auch tatsächlich gültig sind, wird empfohlen, diese direkt über die Hompages der Airlines zu buchen. Plattformen wie Skyscanner agieren oft nur als Vermittler und übernehmen keine Haftung bei Problemen. Experten raten, auch bei der Buchung von Hotels zur Sicherheit, auf das Gesamtbild der Bewertungen zu achten. Fehlende Bewertungen können ein klares Warnsignal darstellen.

Flexibilität bei der Reisezeit ist ein weiterer Ratschlag. Günstigere Preise sind oft in unbeliebten Reisezeiten zu finden, während Ferienzeiten und Wochenenden in der Regel teurer sind. Reisende ohne festen Reiseplan können durch eine Monatsübersicht bei Airlines wie Ryanair sparen.

Betrugsmaschen im Internet

Die Problematik wurde kürzlich durch eine Welle von Betrügereien veranschaulicht, bei der gefälschte Reisebüros im Internet 200 Personen betrogen. Die Polizei Mittelfranken und die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth haben umfassende Ermittlungen eingeleitet. Zwei Verdächtige, ein 19-Jähriger und eine 25-Jährige, befinden sich mittlerweile in Untersuchungshaft, während ein weiterer Verdächtiger nach der Vorführung beim Haftrichter freigelassen wurde. Die Betrüger hielten ihre Machenschaften unter Namen wie „Tropical Beach Tours“ und „Hays Travel Europa“ ab, wobei vor allem soziale Medien wie Facebook und Instagram zur Werbung verwendet wurden (BR).

Kunden wurden durch positive Bewertungen und zeitlich begrenzte Angebote in die Irre geführt. Oft zahlten diese zunächst über PayPal und dann nur noch per Banküberweisung, wodurch sie keinen Käuferschutz hatten. In der Gesamtheit verlor eine Gruppe von 200 Geschädigten etwa 420.000 Euro, viele erkannten den Betrug erst am Flughafen.

Prävention und Verhalten bei Betrug

Die Onlinesicherheit betont die Wichtigkeit von Vorsichtsmaßnahmen. Nutzer sollten gezielt offizielle Kommunikationskanäle nutzen und Links zu unbekannten Websites meiden. Sammlung von Informationen über Buchungsplattformen im Vorfeld ist entscheidend. Zudem schützen direkte Buchungen bei Airlines vor Risiken, da Reklamationen und Stornierungen bei Drittanbietern oft kompliziert sind.

Abschließend lässt sich sagen, dass sowohl Flexibilität als auch gründliche Recherche für günstige Reisen entscheidend sind. Bei Fragen oder Unsicherheiten ist es ratsam, direkt bei den Anbietern nachzufragen und bei Angeboten, die zu schön erscheinen, um wahr zu sein, äußerst vorsichtig zu sein.

Referenz 1
www.thueringer-allgemeine.de
Referenz 2
www.br.de
Referenz 3
www.onlinesicherheit.gv.at
Quellen gesamt
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