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US-Armee schlägt im Jemen zu: 80 Tote nach Angriff auf Huthi-Ölhafen!

US-Truppen haben einen Ölhafen im Jemen angegriffen, was zu mindestens 80 Todesfällen unter der Huthi-Miliz führte. Ziel war es, deren wirtschaftliche Basis zu schwächen. Der Iran verurteilt die Aktion als barbarisch.

Inmitten zunehmender Spannungen im Jemen hat die US-Armee einen massiven Luftangriff auf den von der Huthi-Miliz kontrollierten Ölhafen Ras Isa durchgeführt. Diese Militäraktion, die als die folgenschwerste seit Beginn der US-Angriffe gilt, führte laut Angaben der Huthi zu mindestens 80 Toten und über 150 Verletzten. Das US-Zentralkommando Centcom hat den Angriff bestätigt, der darauf abzielte, die finanziellen Ressourcen der Huthis durch die Zerstörung einer strategischen Treibstoffquelle erheblich zu schwächen. T-Online berichtet, dass diese Attacke in der von den Huthis kontrollierten Stadt Hodeida stattfand.

Die Huthis, die Teile des Jemen, einschließlich der Hauptstadt Sanaa kontrollieren, haben seit Oktober 2023 Raketenangriffe auf Schiffe im Roten Meer verübt. Diese Aggression wird, so die Huthis, als Ausdruck der Solidarität mit den Palästinensern im Kontext des laufenden Gaza-Kriegs gerechtfertigt. Zudem haben sie zahlreiche Angriffe auf US-Kriegsschiffe gemeldet, um ihre militärische Position zu stärken. US-Präsident Donald Trump hatte den Huthis mit vollständiger Vernichtung gedroht, sollten sie ihre aggressive Politik nicht einstellen.

Wirtschaftliche Versuche zur Schwächung der Huthi-Miliz

Die Angriffe der US-Streitkräfte sollen dazu dienen, der Huthi-Miliz eine bedeutende Finanzierungsquelle zu entziehen, die maßgeblich aus dem Verkauf von importiertem Treibstoff stammt. Der huthi-nahe Sender Al-Masirah berichtete von 17 Toten und zahlreichen Verletzten, jedoch sind diese Angaben nicht unabhängig überprüfbar. Laut Die Presse hat das US-Militär erklärt, dass die Huthis ihre Landsleute ausbeuten und ihnen Leid zufügen.

Das US-Zentralkommando beschreibt die Luftangriffe als präzise und zielgerichtet in verschiedenen Regionen des Jemen, wobei besonders die Städte Sanaa und Jeraf sowie die Provinzhauptstadt Sadah betroffen sind. Diese Offensive ist die größte seit dem Amtsantritt von Präsident Trump und wird von politischen Akteuren, einschließlich Russlands, stark kritisiert.

Internationale Reaktionen und Spannungen

Der Iran hat den Luftangriff als barbarisch verurteilt und als Verstoß gegen die Grundsätze der Vereinten Nationen eingestuft. In einer Erklärung forderte der iranische Außenminister eine Beendigung des Konflikts und wies darauf hin, dass die USA nicht das Recht haben, die iranische Außenpolitik zu diktieren.Tagesschau berichtete, dass Russland umgehend die sofortige Beendigung der US-Angriffe gefordert hat, wobei der russische Außenminister die Notwendigkeit eines politischen Dialogs betonte.

Trump sammelte internationale Unterstützung, um den iranischen Einfluss auf die Huthis zu minimieren, und warnte das Regime, seine militärische Unterstützung für die Huthis umgehend einzustellen. Die Huthi-Miliz, die Teil der vom Iran geführten „Achse des Widerstands“ ist, sieht sich in einer bemerkenswerten geopolitischen Konfrontation, die nicht nur den Jemen betrifft, sondern auch Auswirkungen auf die Stabilität im gesamten Nahen Osten hat.

Referenz 1
www.t-online.de
Referenz 2
www.diepresse.com
Referenz 3
www.tagesschau.de
Quellen gesamt
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