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Trump vorbereitet auf mächtigen Amtsantritt: Chaos oder Wandel?

Donald Trump wird am 20. Januar 2025 als 47. US-Präsident vereidigt. Welche radikalen Maßnahmen plant er an seinem ersten Tag und wie sieht die Zeremonie aus? Erfahren Sie mehr über Trumps Agenda und die Reaktionen darauf.

Am 20. Januar 2021 wird Donald Trump als 47. Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt. Die Zeremonie, die traditionell am Kapitol in Washington D.C. stattfindet, wird in die Kuppelhalle verlegt, da extreme Kälte herrscht. Der neu gewählte Präsident kündigt an, bereits am ersten Tag seiner Amtszeit zahlreiche Entscheidungen seines Vorgängers Joe Biden rückgängig zu machen. Trump plant, „jede radikale und sinnlose Anordnung“ der Biden-Regierung innerhalb weniger Stunden nach seiner Vereidigung aufzuheben, darunter auch bedeutende Schritte in der Migrationspolitik und zur Grenzsicherung, so Freie Presse.

Am Vorabend seiner Vereidigung feiert Trump mit seinen Anhängern und betont: „Wir haben gewonnen!“ Diese Veranstaltung hat den Charakter einer Wahlkampfveranstaltung, gespickt mit Elementen eines Gottesdienstes. Prominente Gäste wie Elon Musk und sein Sohn X Æ A-Xii nehmen daran teil. Trump verspricht, am ersten Tag mehr als 200 Beschlüsse zu unterzeichnen, viele davon in gebündelter Form. Er gibt zu verstehen, dass seine erste Amtshandlung eine große Welle von Dekreten zur Migrationspolitik sein wird, die die „Invasion an unseren Grenzen“ zum Stillstand bringen soll.

Neues Kabinett und strategische Weichenstellungen

Bereits im Vorfeld der Amtseinführung hat Trump die Nominierung seiner Kabinettsmitglieder bekannt gegeben. Dazu zählen Pete Hegseth als Verteidigungsminister, Linda McMahon als Bildungsministerin und Marco Rubio als Außenminister. Die Nominierungen werden voraussichtlich ohne größere Probleme vom republikanisch dominierten Senat bestätigt. Trump plant, über 20 Dekrete am ersten Tag in Kraft zu setzen. Diese beinhalten unter anderem die Abschaffung des Geburtsrechts auf US-Staatsbürgerschaft und eine der größten Abschiebungsaktionen in der Geschichte der USA. Ebenso sollen Begnadigungen für Personen, die am Sturm des Kapitols beteiligt waren, erteilt werden, die Trump als „politische Gefangene“ ansieht, wie bpb.de berichtet.

Darüber hinaus plant Trump, die internationale Politik zu verändern. Er strebt an, Frieden im Ukraine-Konflikt innerhalb von 24 Stunden zu erreichen und möchte die Unterstützung der Ukraine an finanzielle Verpflichtungen der NATO-Partner knüpfen. Auch die Migrationspolitik rückt in den Fokus: Der Bau einer Grenzmauer zu Mexiko soll wieder aufgenommen werden, und es werden verdeckte Einsätze gegen Drogenkartelle erwogen.

Tradition und feierlicher Rahmen

Die Amtseinführung des Präsidenten der Vereinigten Staaten ist mehr als nur eine formelle Zeremonie; sie markiert den Auftakt einer neuen politischen Ära. Seit 1933 erfolgt die Vereidigung traditionell am 20. Januar um 12 Uhr EST. Joe Biden legte ebenfalls an diesem Tag seinen Eid ab. Die Zeremonie wird von einem gewählten Vertreter des Obersten Gerichtshofs geleitet, der in der Regel den Amtseid abnimmt, der besagt: „Ich, Name], schwöre [oder bekräftige] feierlich, dass ich das Amt des Präsidenten der Vereinigten Staaten getreulich ausführen und die Verfassung der Vereinigten Staaten nach besten Kräften wahren, schützen und verteidigen werde“ ([Wikipedia).

Die Vereidigung wird auch von einer Vielzahl von Traditionen begleitet. Präsidenten paradierten seit 1805 nach der Zeremonie vom Kapitol zum Weißen Haus, mit Ausnahmen bei Ronald Reagans zweiter und Trumps zweiter Amtseinführung. Ob diese Tradition auch 2021 beibehalten wird, bleibt abzuwarten, da die Parade in eine Sportarena verlegt wird.

Referenz 1
www.freiepresse.de
Referenz 2
www.bpb.de
Referenz 3
de.m.wikipedia.org
Quellen gesamt
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