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Trump startet Friedensverhandlungen mit Putin: Ein neuer Hoffnungsschimmer?

US-Präsident Donald Trump hat Friedensverhandlungen mit Wladimir Putin zur Beendigung des Ukraine-Kriegs aufgenommen. Die europäische Lage wird als dramatisch eingeschätzt, während Koeinigung und Sicherheit diskutiert werden.

Am 13. Februar 2025 begannen US-Präsident Donald Trump und der russische Präsident Wladimir Putin Verhandlungen über ein Ende des Kriegs in der Ukraine. Dieses Treffen wird in der internationalen Politik mit Spannung verfolgt, insbesondere in Europa, wo die Lage als dramatisch beschrieben wird. Ein Außenminister eines europäischen Landes, der sich von Russland bedroht fühlt, äußerte sich kürzlich zu den Herausforderungen, mit denen die Länder Europas konfrontiert sind.

Trump hatte kurz zuvor die Präsidentschaftswahl gewonnen, was die Dynamik der Gespräche beeinflussen könnte. Bald wird Joe Biden, ein Verfechter der transatlantischen Beziehungen, das Weiße Haus verlassen, was sowohl in den USA als auch in Europa für Unsicherheiten sorgt.

Ein bedeutendes Telefonat

In einem verbindlichen Telefonat, das eineinhalb Stunden dauerte, tauschten Trump und Putin grundlegende Informationen über die Friedensverhandlungen zur Beendigung des bewaffneten Konflikts aus. Laut Berichten von Tagesschau teilte Trump mit, dass beide Seiten vereinbart haben, sofort Verhandlungen zu beginnen. Diese Vereinbarung wurde vom Kreml bestätigt, der anmerkte, dass eine langfristige Lösung durch friedliche Gespräche erzielt werden könne.

Nachdem das Telefonat beendet war, informierte Trump den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj über die Inhalte der Gespräche. Selenskyj bezeichnete das Gespräch als „bedeutsam“ und betonte die Notwendigkeit, ein neues Dokument über Sicherheit und wirtschaftliche Zusammenarbeit vorzubereiten. Beide Staatspräsidenten sind sich einig, den Kontakt aufrechtzuerhalten und ein persönliches Treffen zu planen.

Die Rolle der europäischen Außenminister

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock und die Außenminister Frankreichs und Spaniens unterstrichen die Notwendigkeit einer aktiven ukrainischen Beteiligung an den Verhandlungen. Auf der US-Seite hat Trump bereits mehrere Berater mit der Leitung der Ukraine-Verhandlungen beauftragt. Der US-Verteidigungsminister Pete Hegseth stellte eine Strategie vor, die schmerzhafte Zugeständnisse für die Ukraine fordert, darunter den Verzicht auf einen NATO-Beitritt. Hegseth bestätigte weiter, dass die Europäer größtenteils allein für die Unterstützung der Ukraine verantwortlich seien.

Im Wahlkampf hatte Trump versprochen, den Ukraine-Krieg innerhalb von 24 Stunden beenden zu können, was die internationale Gemeinschaft mit Skepsis betrachtet.

Die Herausforderungen des Dialogs

Trotz der aktuellen Verhandlungen bleibt der Weg zu einem Frieden holprig. Der Kreml, wie ZDF berichtet, zeigt sich zwar offen für einen Dialog, seine Behauptung, dass Friedensverhandlungen 2022 vor einer Einigung gestanden hätten, wird jedoch von vielen als unhaltbar betrachtet. Faktoren wie die ukrainischen Erfolge auf dem Schlachtfeld und das Massaker von Butscha haben das Vertrauen in eine diplomatische Lösung erheblich gesenkt.

Frühere Verhandlungen, die nach dem Kriegsbeginn am 28. Februar 2022 stattfanden, hatten lediglich zu gescheiterten Gesprächen geführt. Der finale Bruch in den Verhandlungen kam im September 2022, als Russland vier besetzte ukrainische Gebiete völkerrechtswidrig annektierte.

Angesichts der dynamischen Situation im Ukraine-Konflikt und der geopolitischen Spannungen bleibt abzuwarten, welche Schritte Trump und Putin als Nächstes unternehmen werden und ob ihre Gespräche zu einem nachhaltigen Frieden führen können.

Referenz 1
www.sueddeutsche.de
Referenz 2
www.tagesschau.de
Referenz 3
www.zdf.de
Quellen gesamt
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