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Trump kehrt zurück: Spektakuläre Amtsübernahme als Reality-Show!

Donald Trump kehrt am 20. Januar 2025 als 47. US-Präsident ins Weiße Haus zurück. Die Amtseinführung wird von eisigen Temperaturen und strengen Sicherheitsvorkehrungen begleitet.

Am 20. Januar 2025 kehrte Donald Trump als 47. US-Präsident ins Weiße Haus zurück. In einem auffälligen Bruch mit der Tradition verließ er das Kapitol nicht wie üblich, sondern trat vor 20.000 Anhängern in einer Basketballarena in Chinatown auf. Dort umriss er seinen Plan, sein seit Jahren propagiertes „Make America Great Again“-Versprechen umzusetzen, und ließ an diesem ersten Tag seiner Amtszeit fast 50 präsidentielle Verordnungen unterzeichnen. Trump äußerte, dass es ein „großartiges Gefühl“ sei, wieder im Oval Office zu sein.

Seine Amtseinführung, in der er in den Kuppelhalle des Kapitols vereidigt wurde, fiel auf den Martin-Luther-King-Tag, was die Zuschauerzahl und die Atmosphäre beeinflusste. Mit eisigen Temperaturen und strengen Sicherheitsvorkehrungen war zu rechnen, weshalb Schulklassen und andere Zuschauer möglicherweise ausblieben. Es waren umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen mit rund 25.000 Polizisten und Soldaten im Einsatz getroffen worden, die 48 Kilometer Absperrungen um den Veranstaltungsort veranlassten. [Tagesschau] berichtet, dass auch Ehrengäste wie George W. Bush und Bill Clinton anwesend sein sollten, während Michelle Obama und Hillary Clinton nicht teilnahmen.

Kulturelle Höhepunkte und Traditionen

Auftritte von Künstlern wie Tenor Christopher Macchio, Carrie Underwood und Lee Greenwood, die „God bless America“ sangen, sollten die Zeremonie musikalisch umrahmen. Ein traditionelles Teetrinken mit Joe Biden und seiner Familie fand statt, was 2021 wegen Trumps vorheriger Abwesenheit nicht möglich war. Die Vereidigungszeremonie begann pünktlich um 12 Uhr, und die Übergabe des Atomkoffers hinter den Kulissen wurde ebenfalls vollzogen. Nach seiner Vereidigung hielt Trump seine Antrittsrede und betonte seine Rückkehr zur „Eigenverantwortung“ der Bundesangestellten, die er an ihrem Arbeitsplatz zurückhaben wollte.

Mit einer Überraschung für die Zuschauer warf Trump die Filzstifte, mit denen er das Pariser Klimaabkommen kündigte, ins Publikum. Zudem kündigte er an, 78 Dekrete seines Vorgängers Joe Biden zurückzunehmen und den Austritt aus der Weltgesundheitsorganisation sowie die Abschaffung des Geburtsrechts auf Staatsbürgerschaft auf US-Boden durchführen zu wollen. „Wir werden ein Land sein, das Erfolg hat“, versicherte Trump. Einige dieser Maßnahmen waren wohl absehbar, auch wenn ihr Ausmaß viele Beobachter überraschte. [Die Zeit] beschreibt, dass Trump der erste verurteilte Straftäter in das Amt eingeführt wurde.

Unkonventioneller Amtsantritt

Die Amtseinführung trug unbestreitbar Züge einer Reality-Show, wie [Welt] treffend bemerkte. Der kleine Schreibtisch mit dem Präsidentenwappen und das mit Spannung erwartete Handgeschriebene von Joe Biden im Resolute Desk, welches Trump den Reportern zeigte, verstärkten diesen Eindruck. Nach Erledigung seiner ersten Amtshandlungen musste Trump auf Fragen der Journalisten antworten. Darunter war ein Kommentar über Bill Clinton, den Trump als „guten Politiker“ bezeichnete, und seine Einschätzung, dass die Medien nun fairer geworden seien. Auf die Frage, ob er ein Diktator sei, wies Trump dies mit dem Verweis zurück, dass er „keine Wahlen gefälscht“ habe.

So ganz abseits von der offiziellen Agenda blieb der Hintergedanke, dass die Teilnahme an dieser Amtseinführung, trotz einer vorhergesehenen Verteilung von 220.000 Zuschauertickets, durch die Kälte möglicherweise geringer ausfallen würde. Während sich viele auf die Feierlichkeiten rund um den neuen Präsidenten freuten, war die Gemengelage, sowohl politisch als auch sozial, angespannt. Eine weitere bedeutende Herausforderung umrahmte die Zeremonie: die Sicherheit und die Ungewissheit in einem „bedrohlicheren Umfeld“, was der Grund für die zahlreichen Sicherheitskräfte und strengen Vorschriften war.

Trump hat sich nach seiner Wahl klar positioniert und plant für die nächsten Tage weiterhin bedeutende Exekutivanordnungen zu unterzeichnen. Der heutige Tag markiert den Anfang eines neuen Kapitels in der amerikanischen Politik.

Referenz 1
www.welt.de
Referenz 2
www.tagesschau.de
Referenz 3
www.zeit.de
Quellen gesamt
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