
Donald Trump hat erneut die Biden-Regierung scharf kritisiert und bezeichnet sie als „nutzlos“ und „unfähig“. In einer Erklärung erklärte er, dass die Biden-Regierung die „schlechteste in der Geschichte der USA“ sei, schlimmer als die Präsidentschaft von Jimmy Carter, der im Dezember 2022 im Alter von 100 Jahren starb. Trumps Äußerungen kommen in einem spannungsgeladenen politischen Klima, in dem der ehemalige Präsident auch seine unveränderten Behauptungen über Wahlbetrug bei der Präsidentschaftswahl 2020 wiederholte und die einzige Fähigkeit der letzten Regierung auf das Wahlbetrügen reduzierte, wie bnn.de berichtet.
Inmitten dieser Debatten über die Vergangenheit und Gegenwart der amerikanischen Politik ist der Kontext des 6. Januar 2021 besonders relevant. An diesem Tag stürmten Trump-Anhänger das Kapitol, um die Zertifizierung von Bidens Wahlsieg zu verhindern. Biden bezeichnete diesen Vorfall als einen der schwierigsten Tage der US-Geschichte, bei dem es fünf Tote und 140 verletzte Polizisten gab. Er mahnte die Bürger, die Geschehnisse nicht zu vergessen oder umzuschreiben, während er die Handlungen von Trump als Bedrohung für die Demokratie bezeichnete. Der Kongress versammelte sich am 6. Januar 2025 zur Bestätigung von Trumps Sieg bei der Präsidentschaftswahl, nachdem der ehemalige Präsident seine Wahlniederlage 2020 nicht akzeptiert hatte, was viele Amerikaner in einen tiefen politischen Graben führte, wie tagesschau.de dokumentiert.
Gemeinsame Vergangenheit und Trauerfeier
Trotz seiner harschen Kritik nahm Trump an der staatlichen Trauerfeier für Jimmy Carter teil und besuchte dessen Sarg im Kapitol. Nach Carters Tod hatte Biden eine 30-tägige Trauerperiode verfügt, während der die US-Flaggen auf halbmast wehten. Trump äußerte allerdings sein Missfallen über diese Trauerzeit während seiner zweiten Amtseinführung. Zudem verfügte er, dass Flaggen bei Präsidentenwechseln künftig stets auf voller Höhe gehisst werden sollten. Diese gemischten Signale und Handlungen schaffen eine komplexe Beziehung zwischen den Ex-Präsidenten, die sowohl von Respekt als auch von scharfer Kritik geprägt ist.
Im Kontext der amerikanischen Demokratie, die auf der Verfassung von 1787 basiert, ist es wichtig zu verstehen, wie das politische System organisiert ist. Die USA gelten als eine der ältesten ununterbrochenen Demokratien der Welt, und das politische System umfasst sowohl staatliche Institutionen als auch politische Entscheidungsprozesse. Diese Realität ist geprägt von einer Vielzahl an Herausforderungen, mit denen die aktuelle Generation von Politikern konfrontiert ist. Die Verfassung schützt grundlegende Rechte und schafft ein Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Staatsorganen, während die Trennung von Staat und Kirche sowie die Freiheit der Meinungsäußerung zentral für die politische Kultur der USA sind, wie wikipedia.de detailliert beschreibt.
Die politische Kultur ist außerdem von einem starken Parteisystem geprägt, das von der Republikanischen und der Demokratischen Partei dominiert wird. Wahlkampfspenden sind dabei ein zentrales Thema im politischen Diskurs. Für viele Bürger stellt sich die Frage, wie die Macht innerhalb des politischen Systems verteilt ist und inwieweit diese Verteilung tatsächlich die Interessen der Bevölkerung widerspiegelt.