Am 21. Januar 2025 wurde Marco Rubio einstimmig als neuer Außenminister der Vereinigten Staaten bestätigt. Der US-Senat stimmte mit 99 zu 0 für die Ernennung des republikanischen Politikers aus Florida, wodurch er der erste Mitglied von Donald Trumps neuem Kabinett ist, der diese Bestätigung erhält. Zusammen wird er die Außenpolitik der Trump-Administration umsetzen und die strategischen Interessen der USA im globalen Kontext fördern. Welt.de berichtet, dass die Bundesregierung eine Schnittmenge in Rubios Auffassungen zu Schlüsselthemen wie China, europäischer Sicherheit und dem Ukraine-Konflikt sieht.
Rubios Ernennung ist nicht als kontrovers zu bewerten. Der Politiker, der seit 2011 im US-Senat sitzt und zuvor als Sprecher des Repräsentantenhauses von Florida diente, hat sich in den letzten Jahren als starker Unterstützer von Trump hervorgetan. Er bemerkte während seiner Bestätigungsanhörung, dass die Priorität des Außenministeriums unter seiner Führung darin bestünde, die nationalen Interessen der USA zu wahren. Dies umfasst auch die strategische Planung zur Schwächung von Ländern wie China und Russland sowie die Bildung einer Allianz im Nahen Osten gegen den Iran. USA Today zitiert Rubio, der USA als einen bedeutenden Mitspieler in der internationalen Politik darstellt.
Hintergrund und politische Karriere
Marco Rubio, geboren am 28. Mai 1971, ist der Sohn kubanischer Einwanderer und Tall die erste Latino, der das Amt des Außenministers bekleidet. Er bringt mehr als zehn Jahre Erfahrung in den Bereichen Außenpolitik und Geheimdienstausschuss mit. Rubio hatte bereits im Wahlkampf 2016 gegen Donald Trump um die republikanische Präsidentschaftsnominierung gekämpft, bevor er seine Kampagne infolge einer Niederlage in Florida einstellen musste. Darüber hinaus war Rubio eine Schlüsselfigur in den Diskussionen über die Unterstützung der Ukraine und stimmte kürzlich gegen eine milliardenschwere Hilfe für das Land.
Seine politischen Positionen umfassen unter anderem eine starke Haltung gegen Abtreibung und eine bemerkenswerte Unterstützung von Steuererleichterungen. Zudem hat Rubio sich besonders mit Fragen der Einwanderung, dem Verhältnis zu Kuba und Venezuela sowie dem Umgang mit China befasst. Seinen Wurzeln treu, wurde er während Trumps erster Amtszeit oft als „virtueller Außenminister für Lateinamerika“ bezeichnet. Wikipedia verweist auch auf Rubios Engagement in verschiedenen legislativen Initiativen.
Ausblick auf das neue Amt
Marco Rubio wird ab sofort die Führung im Außenministerium übernehmen und der erste Latino in dieser Position sein. Seine Ernennung könnte sich als entscheidend für die zukünftige Außenpolitik der Vereinigten Staaten herausstellen, besonders in Bezug auf wichtige Themen wie nationale Sicherheit und internationale Wirtschaftsbeziehungen. Während er am Dienstag offiziell seine Arbeit aufnimmt, wird sein Team eine Mischung aus politischen Ernennungen und bewährten Karrierebeamten umfassen. Die nächsten Schritte in Rubios Amtszeit werden genau beobachtet, da er die Errungenschaften und Herausforderungen der Trump-Administration weiterverfolgen wird.