
Julian Dubajic, ein talentierter 18-jähriger Spieler der TSG Seckenhausen-Fahrenhorst, hat in seiner ersten Saison im Herrenfußball bereits Fuß gefasst. Er erzielte in 17 Partien vier Tore und zeigt sich entschlossen, seine Leistung weiter zu steigern. Kürzlich nahm er an einer Abiturprüfung teil, die in Form eines 1.000-Meter-Laufs stattfand, den er in einer Zeit von 3:11 Minuten absolvierte. Obwohl er mit dieser Leistung zufrieden ist, sieht er durchaus Verbesserungspotenzial. Seine schulischen Leistungen bringt er erfolgreich bei den Leistungskursen Biologie und Politik an der KGS Stuhr-Brinkum ein.
Nach dem Lauf folgt für Dubajic das Mannschaftstraining unter Trainer Martin Werner, der ihn in seiner Entwicklung unterstützt. Am kommenden Sonntag steht ein wichtiges Derby gegen den TV Stuhr an, ein Spiel, das für Dubajic besonders bitter ist, da er das Hinspiel krankheitsbedingt verpasste. Dabei konnte seine Mannschaft ohne ihn das Spiel nur mit 1:2 verlieren, eine Niederlage, die ärgerlich war, besonders da der Aufstieg in die Bezirksliga als schwierig eingeschätzt wird. Trotzdem betont Dubajic, dass der Aufstieg kein Drama wäre, sofern es nicht klappen sollte, da in dieser Saison viele U19-Spieler integriert wurden (Weser-Kurier).
Vorbereitung auf das Derby
Das Derby gegen den TV Stuhr, welches am 08. September 2024 stattfand, war für die TSG Seckenhausen-Fahrenhorst besonders herausfordernd. Mit nur 260 Zuschauern und personellen Engpässen, darunter das kurzfristige Fehlen von Stürmer Jannis Helmbold und Julian Dubajic, musste Trainer Martin Werner die Aufstellung anpassen. Trotz der Dominanz im zweiten Durchgang konnte die Mannschaft den Ausgleich, erzielt durch Ibtesaam Ahmad Butt in der 60. Minute, nicht in mehr als nur einen Punkt ummünzen. Jonah Hellmers sicherte den Sieg für den TV Stuhr mit einem weiteren Tor in der 79. Minute nach einem missglückten Rückpass der TSG-Abwehr (Kreiszeitung).
Trainer Marvin John von TV Stuhr zeigte sich stolz auf die Leistung seiner Mannschaft. In Gesprächen nach dem Spiel lamentierte Trainer Werner, dass ein Punkt vielmehr gerecht gewesen wäre, da die TSG vor allem in der zweiten Halbzeit deutlich druckvoller war. Dies sind Lernprozesse, die insbesondere für die jungen Spieler, zu denen auch Dubajic gehört, wichtig sind.
Die Rolle der Sportpsychologie im Fußball
Der Druck in Spielen wie diesen macht deutlich, wie wichtig mentale Stärke im Fußball sein kann. Trotz des Aufschwungs im Profisport sind viele Bundesligisten noch nicht bereit, Sportpsychologen in Vollzeit zu beschäftigen. Oft bleibt die sportpsychologische Arbeit im Hintergrund, trotz der erwiesenen Vorteile für die Spieler, wie die-sportpsychologen.de berichtet. Die Herausforderungen bei der Integration dieser Expertise sind mannigfaltig – auch der FC St. Pauli sucht öffentlich nach einem Sportpsychologen, zeigt jedoch, wie schwierig es sein kann, geeignete Kandidaten zu finden.
Die Kombination aus physischer und psychischer Belastung in der sportlichen Entwicklung ist für junge Spieler wie Dubajic besonders entscheidend. Während die Taktik und körperliche Robustheit zu den physischen Aspekten zählen, sind mentale Strategien oft der Schlüssel zum Erfolg im Wettkampf. Dubajic strebt danach, seine Fähigkeiten in diesen Bereichen stetig zu verbessern und sich sowohl für seine Mannschaft als auch für seine persönliche Entwicklung optimal zu positionieren. Die Unterstützung durch Trainer Martin Werner ist hierbei unerlässlich.