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Bundestagswahl 2025: So wählen Sie richtig und vermeiden Fehler!

Am 23. Februar 2025 sind rund 60 Millionen Deutsche zur Bundestagswahl aufgerufen. Erfahren Sie, wie und wo Sie wählen, sowie die wichtigsten Informationen zur Stimmabgabe und den aktuellen Umfragen.

Am 23. Februar 2025 stehen die Bundestagswahlen an, die von 08:00 bis 18:00 Uhr stattfinden. Fast 60 Millionen Deutsche sind wahlberechtigt. Die Wahlberechtigten sollten vor der Wahl eine Wahlbenachrichtigung erhalten, die wichtige Informationen zum jeweiligen Wahllokal enthält. Diese wird für die Stimmabgabe benötigt, da die Wahlberechtigten nur im angegebenen Wahllokal wählen können, es sei denn, sie haben einen anderen Wahlraum beantragt. Für die Stimmabgabe sind die Wahlbenachrichtigung sowie ein gültiger Personalausweis erforderlich, wie fr.de berichtet.

Der Stimmzettel ist in zwei Spalten unterteilt: die Erststimme für einen Direktkandidaten und die Zweitstimme für eine Partei. Es ist wichtig, dass wahlberechtigte Personen nur jeweils ein Kreuz in den betreffenden Spalten setzen. Die Zweitstimme ist entscheidend für die prozentuale Zusammensetzung des Bundestags. Ein korrekt ausgefüllter Stimmzettel ist Voraussetzung für die Stimmabgabe; unklare Markierungen wie Fragezeichen sind unzulässig. Fotos im Wahllokal sind erlaubt, jedoch nicht in der Wahlkabine oder vom Stimmzettel, da bei Verstößen ein neuer Stimmzettel ausgestellt wird, allerdings ohne Möglichkeit zur Stimmabgabe.

Wahltag und Auswahlverfahren

Wahlhelfer stehen den Wählern am Wahltag für Fragen zur Verfügung. Nach der Schließung der Wahllokale beginnt die öffentliche Auszählung der Stimmen. Umfragen, die seit Jahresbeginn durchgeführt wurden, zeigen, dass die Union (CDU/CSU) bei rund 30 Prozent liegt, während die AfD mit etwa 20 Prozent als zweitstärkste Kraft prognostiziert wird. Die SPD kommt auf 14–16 Prozent und die Grünen auf 13–14 Prozent. Dies hat potenzielle Auswirkungen auf die Sitze, die die SPD gewinnen könnte, insbesondere im Hinblick auf das neue Wahlrecht, das die vergangenen Überhangmandate abschafft. Verfassungsgemäße Regierungsoptionen könnten Schwarz-Rot (CDU/CSU und SPD) umfassen, doch das genaue Ergebnis ist vor der Wahl unsicher, wie taz.de anmerkt.

Die Erst- und Zweitstimme bilden die Basis für die Zusammensetzung des Bundestags und die Parteien müssen sich dem Willen der Wähler stellen. Zudem ist es wichtig, dass die Wähler die Wahlbenachrichtigung und den Ausweis mitbringen. Die Stimmabgabe bleibt geheim, und es ist auch erlaubt, Kinder mit ins Wahllokal zu nehmen, während Partner getrennt in die Wahlkabine gehen müssen.

Umfrageergebnisse und Prognosen

Aktuelle Umfragen zeigen eine veränderte politische Landschaft. Eine Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen vom 20. Februar 2025 ergab, dass Friedrich Merz bei 32 % und Robert Habeck bei 21 % liegt. Olaf Scholz wird mit 18 % bewertet und Alice Weidel mit 14 %. Eine andere Umfrage der Forsa vom 18. Februar 2025 belegt ähnliche Trends, mit Merz bei 25 % und Habeck bei 23 %. Es wird deutlich, dass die politischen Parteien sich unterschiedlichen Herausforderungen gegenübersehen, während die Wähler mit 47 % in einer früheren Umfrage nicht wussten oder sich unschlüssig waren, für wen sie stimmen sollten. Diese Umfragen zeigen die mögliche Unberechenbarkeit des Wahlausgangs, was an die Ereignisse der Wahl 2021 erinnert, wie wahlen.info aufzeigt.

Insgesamt stellt sich die deutsche Politik vor eine Reihe von Herausforderungen, sowohl hinsichtlich der Wahlen als auch der zu erwartenden Ergebnisse. Die Wähler haben die Möglichkeit, durch ihre Stimmen Einfluss zu nehmen und die Richtung der deutschen Politik mitzubestimmen.

Referenz 1
www.fr.de
Referenz 2
taz.de
Referenz 3
www.wahlen.info
Quellen gesamt
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