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Innovative Wege für den ländlichen Raum: Jahresprogramm vorgestellt!

Landwirtschaftsministerin Daniela Schmitt stellt am 29.01.2025 das neue Jahresprogramm der Akademie Ländlicher Raum vor. Fokus liegt auf Innovationen und Fördermöglichkeiten für ländliche Strukturen. Sechs Regionalkonferenzen und vielfältige Veranstaltungen bieten praxisnahe Lösungen.

Die ländlichen Regionen Deutschlands stehen im Fokus zahlreicher Initiativen, die eine nachhaltige Entwicklung fördern sollen. Landwirtschafts- und Weinbauministerin Daniela Schmitt hat am 29. Januar 2025 das neue Jahresprogramm der Akademie Ländlicher Raum vorgestellt, das innovativen Ansätzen und der Verbindung zwischen Forschung und Praxis eine Plattform bieten will. Schmitt hebt dabei die zentrale Bedeutung der ländlichen Räume für das Land hervor und betont die Notwendigkeit von Fachwissen als Basis für Handlungsprozesse in diesen Regionen. Ohne entsprechende Methodenkompetenz sei eine erfolgreiche Gestaltung vor Ort nicht möglich, wie das Ministerium erläutert.

Ein zentrales Ziel des Jahresprogramms ist es, Fördermöglichkeiten zur Weiterentwicklung ländlicher Strukturen und zur Förderung aktiver Gestaltung vor Ort aufzuzeigen. Der LEADER-Ansatz sowie Instrumente zur Landentwicklung und ländlichen Bodenordnung bieten Chancen für innovative Projekte. Sechs Regionalkonferenzen sind geplant, um transparente Informationen und konkrete Praxisbeispiele zu präsentieren. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, dass Förderprogramme, etwa im landwirtschaftlichen Wegebau und in ehrenamtlichen Bürgerprojekten, erfolgreich angewendet werden können.

Veranstaltungen und Fortbildungsangebote

Das Jahresprogramm umfasst insgesamt acht Veranstaltungen zu unterschiedlichen Themenbereichen. Dazu gehören unter anderem:

  • Weinbergsflurbereinigung im Weinanbaugebiet Mosel.
  • Artenvielfalt und Landschaftsinformationen durch Honiganalysen.
  • Beratungskonzepte für Naturschutz in landwirtschaftlichen Betrieben.
  • Praktische Kurse zum Obstbaumschnitt, zur Obstbaumveredelung und zur Sanierung von Sandsteinmauern.

Durch diese Fortbildungsangebote soll das Erfahrungswissen in den ländlichen Räumen gestärkt werden. Ziel ist es, die Netzwerke der Akteure vor Ort zu fördern und gemeinsam Kräfte zu bündeln. So können große Themen von der politischen Bühne direkt zu den Menschen gebracht werden, um die Herausforderungen und Entwicklungen der Regionen sichtbar zu machen.

Förderprojekte im Kontext der ländlichen Entwicklung

Die Akademie ist Teil einer größeren Initiative, die durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) unterstützt wird. Im Rahmen des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung wurden zahlreiche Projekte ins Leben gerufen, wie beispielsweise die Umwandlung von historischen Gebäuden in moderne Mehrfunktionshäuser. Beispiele wie die „Alte Rollschuhbahn“ in Bad Lausick, ein Begegnungsort für Einheimische und Geflüchtete, verdeutlichen die Bedeutung solcher Initiativen. Auch die Gemeinde Büsum hat innovative Ansätze zur Bekämpfung des Ärztemangels entwickelt, indem Ärzte als Angestellte beschäftigt werden.

Darüber hinaus wird in Bitburg-Mötsch ein Dorf-Lokalmanagement eingerichtet, welches ehrenamtliche Aktivitäten koordiniert und vernetzt. Diese Projekte zeigen, wie wichtig die aktive Teilnahme der Bürger an der Entwicklung ihrer Gemeinden ist. Die Möglichkeiten zur Umsetzung sind vielfältig, von der Förderung digitaler Medienkompetenz über den Aufbau eines mobilen Bürgerservices bis hin zur Vernetzung regionaler Erzeuger.

Das Jahresprogramm der Akademie Ländlicher Raum ist online erhältlich und bietet umfassende Informationen für Interessierte. Weitere Details zu den Projekten und Veranstaltungen können auf den jeweiligen Webseiten des Ministeriums und der Akademie angesehen werden: mwvlw.rlp.de, land-hat-zukunft.de und bmel.de.

Referenz 1
mwvlw.rlp.de
Referenz 2
www.land-hat-zukunft.de
Referenz 3
www.bmel.de
Quellen gesamt
Web: 15Social: 189Foren: 11