
Der neue Thermomix TM7 von Vorwerk wird am 7. April 2025 auf den Markt kommen. Das Unternehmen hat erste Details zu dem neuen Modell enthüllt und wirft damit einen Blick auf die aktuellen Trends im Küchenmaschinenmarkt. In einem eleganten Schwarz wird der TM7 präsentiert, was bei den Kunden gemischte Reaktionen hervorruft. Einige loben das moderne Design, während andere das klassische Weiß schmerzlich vermissen. Diese Diskussionen gewinnen insbesondere auf sozialen Medien wie Instagram an Intensität. So äußerte eine Nutzerin den Wunsch nach einer weißen Variante des neuen Thermomix, während Vorwerk klarstellt, dass der TM7 vorläufig nur in Schwarz erhältlich ist, basierend auf Umfragen unter den Kunden. Es gibt jedoch Skepsis von erfahrenen Nutzern, die befürchten, dass die Farboptionen möglicherweise kurzfristig geändert werden könnten. Der Westen berichtet über diese Entwicklungen.
Um den neuen Thermomix TM7 zu erwerben, müssen Interessierte ihn persönlich über eine Vorwerk-Repräsentantin oder einen Repräsentanten vorbestellen. Ab dem 17. Februar 2025 war es möglich, ein Vorbestellformular online auszufüllen. Vorbestellungen sind aufgrund längerer Lieferzeiten dringend empfohlen, um zu den ersten Kunden zu gehören. Für Kunden, die sich frühzeitig entscheiden, bietet Vorwerk die Möglichkeit, eine Vorabzahlung zu leisten, um den TM7 früher zu erhalten. Bei Vorauszahlung können Nutzer den voraussichtlichen Liefertermin online einsehen. Der Thermomix TM7 hat ein maximales Fassungsvermögen von 2,2 Litern und ein neues 10 Zoll Multi-Touch-Display, welches die Nutzung zusätzlich erleichtert. Das Zubehör ist, bis auf das Grundgerät, spülmaschinenfest. Vorwerk gibt an, dass die Auslieferung in der Reihenfolge des Zahlungseingangs erfolgen wird.
Marktentwicklungen und Verkaufszahlen
Vorwerk verzeichnet im zweiten Jahr in Folge einen Rückgang beim Verkauf der Thermomix-Geräte. Im Jahr 2023 wurden weltweit über eine Million Thermomix verkauft, was zu einem Umsatz von über 1,7 Milliarden Euro führte. Diese Zahlen zeigen eine Umsatzsteigerung von 0,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, die zum Teil durch Preiserhöhungen seit Mitte 2022 herbeigeführt wurde. Vorwerk-Chef Thomas Stoffmehl äußert, dass es eine Kaufzurückhaltung gibt, die durch den erhöhten Einsatz der Berater ausgeglichen werden muss, um die Verkaufszahlen zu stabilisieren. Tagesschau beleuchtet diese Hintergrundentwicklungen.
Vorwerk ist als größtes europäisches Direktvertriebsunternehmen bekannt und wurde 1883 gegründet. Der Thermomix ist das zentrale Produkt des Unternehmens, das über 50 Prozent seines Umsatzes durch das Modell TM6 generiert, das zu einem Preis von 1.500 Euro angeboten wird. Die Nachfrage während der Pandemie führte zwischen 2019 und 2021 zu einem Umsatzanstieg von einem Drittel, seither stagnieren jedoch die Verkaufszahlen. Auch die Konkurrenz im Bereich der Küchenmaschinen hat im Jahr 2023 einen Umsatz- und Absatzrückgang von jeweils 16 Prozent verzeichnet.
Stoffmehl erwartet für 2024 einen signifikanten Rückgang des Gewinns, da Vorwerk plant, umfangreiche Investitionen im dreistelligen Millionenbereich zu tätigen. Zudem wird im kommenden Jahr kein neuer Thermomix auf den Markt kommen, was den Fokus auf den Ausbau der Community und das Angebot an digitalen Dienstleistungen wie Cookidoo verstärkt. Die Rezept-Plattform hat mittlerweile 5,1 Millionen Abonnenten, eine Zahl, die sich seit 2019 vervielfacht hat.