
Prinzessin Kate hat am britischen Muttertag, dem 30. März 2025, ein bedeutendes Naturvideo auf dem offiziellen Instagram-Kanal des Thronfolgerpaares veröffentlicht. Dieses Video, das Gräser und Schilf im Sonnenlicht zeigt, feiert die Verbundenheit mit der Natur als Quelle innerer Kraft. Unter dem Beitrag prangt die Signatur „C“, was Kates übliche Praxis widerspiegelt. Dennoch fiel auf, dass kein Familienfoto veröffentlicht wurde, was möglicherweise mit einer Kontroverse um ein bearbeitetes Foto aus dem Jahr 2024 zusammenhängt. Dieses Bild, das Prinz George, Prinzessin Charlotte und Prinz Louis zeigt, wurde von Fotoagenturen aufgrund auffälliger Retuschen zurückgezogen. Kölner Stadt-Anzeiger berichtet, dass Kate den Fehler zugestand und erklärte, sie habe als Hobbyfotografin experimentiert.
Der Vorfall hat zu Skepsis gegenüber offiziellen Bildern der Königsfamilie geführt und Diskussionen über digitale Bildbearbeitung entfacht. Besonders im Licht der letzten persönlichen Herausforderungen, mit denen Prinzessin Kate konfrontiert war, erhält der Vorfall zusätzliche Brisanz. Im vergangenen Jahr machte sie die schwierige öffentliche Bekanntgabe ihrer Krebserkrankung, welche sie durch intensive Behandlungen bewältigen musste. Am 14. Januar 2025 gab sie jedoch gute Nachrichten bekannt: Ihre Krebserkrankung befindet sich in Remission. Diese Ankündigung stellte einen bedeutenden Schritt in Ihrer Rückkehr zu royalen Pflichten dar. Bereits am 17. März 2025 trat sie beim St. Patrick’s Day der Irish Guards in London auf, wo sie sich lächelnd und gut gelaunt im dunklen Mantel mit grünem Hut und Kleeblattanstecker zeigte.
Kontroversen um Bildbearbeitung
Die Kontroversen rund um die von Kate veröffentlichten Bilder sind nicht neu. Ein besonders kritisches Beispiel stammt von einem Muttertagsbild, das von Prinz William aufgenommen wurde. Das Bild sollte Gerüchte über Kates Gesundheitszustand entkräften, führte jedoch zu öffentlicher Kritik. Fans entdeckten Ungereimtheiten in der Kleidung und Körperhaltung der Kinder sowie bei Kate selbst. Dabei wurde Kates Gesicht von einer britischen Zeitung als möglicherweise ausgetauscht bezeichnet. Zudem fiel auf, dass ihr Saphir-Verlobungsring auf dem Bild fehlte, was die Kritik zusätzlich verstärkte. Kate entschuldigte sich daraufhin in sozialen Medien für die Bildbearbeitung. Stern thematisiert, dass es einen Vertrauensverlust des Königshauses gegenüber der Öffentlichkeit gibt.
Bildbearbeitung im britischen Königshaus hat eine lange Tradition. Bereits im 19. Jahrhundert wurden königliche Porträts bearbeitet, um eine positive Wahrnehmung zu erzeugen. Queen Victoria ließ offizielle Porträts nach ihren Vorstellungen anpassen, um vorteilhafter präsentiert zu werden. Die Technik der Retusche hat sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt, von händischen Eingriffen bis zu modernen digitalen Anpassungen, die dafür genutzt werden, eine Verbindung zwischen Monarchen und dem Volk herzustellen. Die kritische Auseinandersetzung mit dieser Praxis wirft Fragen über Authentizität und Wahrhaftigkeit in der Kommunikation der Royals auf.