Medien

Markus Söder unter Druck: Söhne kritisieren seinen Instagram-Content!

Markus Söder, bekannt für seine humorvollen Instagram-Posts mit über 670.000 Followern, erhält kritisches Feedback von seinen Söhnen zu seinem Social-Media-Auftritt. Warum finden sie seine Inhalte "an der Grenze"?

Markus Söder, der bayerische Ministerpräsident und CSU-Chef, hat sich in der heutigen digitalen Welt als Social-Media-Persönlichkeit etabliert. Seit Februar 2015 ist er auf Instagram aktiv und hat mittlerweile über 670.000 Follower:innen, was ihn zum zweitbeliebtesten Politiker auf dieser Plattform hinter Bundeskanzler Olaf Scholz macht, der etwa zwei Millionen Follower:innen verzeichnen kann. [Gala] berichtet, dass Söder eine Vielzahl von Inhalten teilt, darunter politische Themen sowie humorvolle Beiträge, die oft Einblicke in sein persönliches Leben geben. So präsentiert er beispielsweise in seinem Format „#söderisst“ seine kulinarischen Vorlieben.

Die Essensbilder sind häufig Teil seines Instagram-Profils, wie etwa eine Leberkäs-Semmel oder ein Schnitzel mit Brokkoli und violetten Kartoffeln. In einem seiner letzten Videos sang er sogar ein Weihnachtslied. Diese Beiträge kommen nicht nur bei seinen Anhängern gut an; sie sorgen auch für Diskussionsstoff in seiner eigenen Familie.

Kritik aus der eigenen Familie

Seine Söhne, 17 und 20 Jahre alt, üben gelegentlich Kritik an seinem Social-Media-Verhalten. Sie empfinden manche seiner humorvollen Posts als „zu viel“ oder „an der Grenze“. Laut [T-Online] geben sie ihm sogar ungefragtes Feedback, das ihn dazu auffordert, seine Aktivitäten zu mäßigen. „Übertreib es nicht“, raten sie ihm und warnen vor einer möglichen Übertreibung seiner Darstellung auf Instagram. Dennoch nimmt Söder die Kritik seiner Söhne mit Humor und glaubt, dass sie im Großen und Ganzen mit seinen Aktivitäten einverstanden sind.

Die Beziehung zwischen Söder und seinen Kindern verdeutlicht einen spannenden Aspekt der digitalen Kommunikation: Selbst prominente Persönlichkeiten wie er sind nicht immun gegen die Meinungen ihrer Familie, insbesondere wenn es um die Nutzung sozialer Medien geht. Seine Söhne sollen auch positives Feedback geben, was zeigt, dass trotz der Kritik eine gewisse Anerkennung für seine Social-Media-Präsenz vorhanden ist.

Der Einfluss sozialer Medien auf die Politik

Söders aktive Präsenz auf sozialen Medien ist nicht nur eine persönliche Angelegenheit, sondern steht auch im Kontext eines sich wandelnden politischen Kommunikationsumfeldes. Soziale Medien ermöglichen es Politiker:innen, direkt mit der Bevölkerung zu kommunizieren und eine breitere Zielgruppe zu erreichen. Laut der [Bundeszentrale für politische Bildung] hat sich die Art und Weise, wie Bürger:innen Nachrichten konsumieren, verändert; 2022 gaben viele an, Informationen hauptsächlich online zu verfolgen. Beliebte Plattformen für politische Informationen sind unter anderem YouTube, Facebook und Instagram.

Die Nutzung von sozialen Medien entwickelt sich zunehmend zu einem integralen Bestandteil der politischen Kommunikation. Parteien wie die CSU nutzen diese Plattformen, um jüngere Wähler:innen zu erreichen und das Engagement in der Öffentlichkeit zu erhöhen. Die Herausforderungen, die damit einhergehen, sind jedoch nicht zu unterschätzen. Moderationsaufwand, der Umgang mit Hatespeech und Datenschutz sind nur einige der Punkte, die die politische Kommunikation im digitalen Zeitalter prägen.

Insgesamt zeigt der Fall Markus Söder, wie Politiker im Zeitalter der sozialen Medien agieren müssen: Sie sind gefordert, ihre Inhalte so zu gestalten, dass sie einerseits ansprechend und relevant sind, andererseits aber auch die Rückmeldungen der Familie und des Publikums in ihre Überlegungen einbeziehen müssen.

Referenz 1
www.gala.de
Referenz 2
www.t-online.de
Referenz 3
www.bpb.de
Quellen gesamt
Web: 14Social: 67Foren: 25