
In der schnelllebigen Welt der sozialen Medien sorgt ein Vorfall an einer Fastfood-Kette für großes Aufsehen. Das OnlyFans-Model Bonnie Blue suchte das Gespräch mit einem Mitarbeiter von „Five Guys“. Während dieses Gesprächs kam es zu einem überraschenden Angebot, das der Mitarbeiter jedoch entschieden ablehnte. Wie Focus berichtet, stellte Bonnie Blue in einem TikTok-Video die Frage: „Stehst du auf dem Menü?“ Daraufhin zeigte sich der Mitarbeiter zunächst verwirrt und wollte mehr Informationen. Als Bonnie andeutete, dass es sich um eine sexuelle Anfrage handelte, reagierte der Mitarbeiter mit einem klaren „Nein“ und erklärte, dass er als christlicher Mann bis zur Ehe warten möchte. Sein Verhalten wurde in den Kommentaren des Videos von den Zuschauern gelobt und das Video erreichte innerhalb von 48 Stunden über 8,3 Millionen Aufrufe.
Bonnie Blue, die im Internet für ihre provokanten Inhalte bekannt ist, gab in einem Interview an, dass sie täglich mit rund 300 Morddrohungen von Frauen konfrontiert wird und sich deshalb gezwungen sah, Bodyguards zu engagieren, um ihre Sicherheit zu gewährleisten.
Die Schattenseiten von OnlyFans
Die Plattform OnlyFans, die ursprünglich für Erwachsenenunterhaltung gedacht ist, gerät immer wieder in die Schlagzeilen, nicht nur aufgrund von skandalösen Angeboten, sondern auch wegen schwerwiegender Vorfälle. Ein aktueller Fall betrifft Ethan Diaz, der vom Gericht wegen Kindesmissbrauchs verurteilt wurde. Wie The Straits Times berichtet, wurde der 22-Jährige zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt, nachdem er sexuell explizite Videos eines 16-jährigen Mädchens aus Florida auf seiner OnlyFans-Seite verkauft hatte. Diaz hatte das Mädchen online kennengelernt und sie dazu verleitet, intime Inhalte zu produzieren. Die strafbaren Handlungen wurden erst entschlüsselt, nachdem Diaz verhaftet wurde, bevor er die Videos ins Netz stellen konnte.
Bereits im Juli 2023 berichtete eine Untersuchung von Reuters über zahlreiche Beschwerden bezüglich kinderpornografischen Materials auf OnlyFans. Mehr als 200 Videos und Bilder betrafen klar die Grenzen des Zulässigen. Das Unternehmen selbst kommentierte die Vorwürfe nicht direkt, betont jedoch, dass sie jeden Nutzer und die Inhalte überprüfen, um Kinder von der Plattform fernzuhalten.
Schutzmaßnahmen für Kinder
In einer digitalisierten Welt sind Kinder und Jugendliche vermehrt den Gefahren des Internets ausgesetzt. Die Plattform OnlyFans ist zwar nur für Personen ab 18 Jahren zugänglich, allerdings kritisieren viele Experten die unzureichende Altersverifikation. Minderjährige können oft durch einfache Falschangaben Zugang zu ungeeigneten, erotischen oder pornografischen Inhalten erhalten, was zu schwerwiegenden emotionalen und psychischen Folgen führen kann. Wie Mimikama feststellt, sollten Eltern nicht nur über die Gefahren aufklären, sondern auch technische Schutzmaßnahmen ergreifen, um ihre Kinder vor den Risiken des Cyber-Mobbings und Online-Stalkings zu schützen.
Die Aufklärung und Sensibilisierung für die Risiken ihrer Kinder ist entscheidend. Mimikama.education bietet Workshops und Vorträge an, die speziell darauf abzielen, Kindern und Jugendlichen Medienkompetenz zu vermitteln und sie im sicheren Umgang mit dem Internet zu schulen. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Plattformen, Bildungseinrichtungen und Eltern ist notwendig, um Kinder effektiv zu schützen.