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Theaterpremiere in Winnenden: Mit 84 Jahren noch voller Nervenkitzel!

Am 17. Februar 2025 feiert das Freie Theater Winnenden die Premiere von Thornton Wilders „Wir sind noch einmal davongekommen“. Die 84-jährige Regisseurin Gudrun Obleser geht mit der Bühne intensiv in die Endproben.

Gudrun Obleser, die seit Jahrzehnten eine zentrale Figur im Freien Theater Winnenden ist, steht kurz vor der Premiere ihres neuesten Stückes. Trotz ihres Alters von 84 Jahren zeigt die Regisseurin eine beeindruckende Leidenschaft und Hingabe. Die Premiere von Thornton Wilders Stück „Wir sind noch einmal davongekommen“ wird an drei Abenden aufgeführt. Die Proben laufen bereits seit vielen Monaten wöchentlich, und kurz vor der Premiere wird die Probenfrequenz auf täglich erhöht, um Qualität und Intensität zu steigern. Diese Vorbereitungsphase beschreibt Obleser als alles andere als geradlinig, was die Herausforderungen einer Theaterproduktion unterstreicht.

Das bemerkenswerte Engagement von Obleser für das Theater ist bemerkenswert. Sie hat sich nicht nur als Regisseurin einen Namen gemacht, sondern bringt auch eine tiefe emotionale Verbindung zu den Werken mit, die sie inszeniert. Ihre Nervosität vor der Premiere ist ein Zeichen ihrer Passion und bleibt bis heute ein zentraler Bestandteil jeder Aufführung.

Die Erzählung von Thornton Wilder

Das Stück „Wir sind noch einmal davongekommen“ erzählt eine fesselnde Geschichte über die Familie Bayard, die von 1840 bis 1930 lebt. Der Zuschauer wird Zeuge einer Familiengeschichte im Zeitraffer, in dem das zentrale Element ein traditionsreiches Weihnachtsessen ist. Im Laufe der Zeit kommen und gehen Familienmitglieder, die geboren werden oder sterben, während der gedeckte Tisch und der jährliche Trott des Familienfestes konstant bleiben. Diese tiefen emotionalen Verknüpfungen und der unveränderliche Rahmen eines festlichen Stundenzeichens führen zu einem eindringlichen Erlebnis für das Publikum.

Thornton Wilder, der Autor dieses bedeutenden Stückes, ist bekannt für seine Fähigkeit, menschliche Beziehungen über Zeit und Raum hinweg zu erkunden. Er hat zahlreiche theaterhistorische Werke veröffentlicht, die auch in der Sammlung seiner Theaterstücke veröffentlicht sind, die von J.D. McClatchy herausgegeben wurde und eine Übersicht seiner wichtigsten Stücke sowie Essays bietet. Unter anderem findet sich auch „Das lange Weihnachtsmahl“ in dieser Sammlung, das die Familie Bayard thematisiert und die oft komplexen Dynamiken von Familientreffen beleuchtet.

Kunst und Gemeinschaft

Das Freie Theater Winnenden hat sich über die Jahre durch seine Beständigkeit und Kreativität hervorgetan. Es fördert nicht nur die darstellenden Künste, sondern schafft auch einen Ort der Gemeinschaft. In einem kleinen Rahmen bringen lokale Talente ihre Fähigkeiten ein. Das Engagement wie das von Obleser bringt oft wertvolle Erfahrungen und Emotionen in die Aufführungen, die das Publikum in ihren Bann ziehen.

Die Premiere von „Wir sind noch einmal davongekommen“ wird mit Sicherheit nicht nur eine Feier des Theaters sein, sondern auch eine Hommage an Gudrun Oblesers jahrelanges Engagement. Der Zuspruch vor der Premiere, sowie die Nervosität der Regisseurin, zeigen, wie wichtig Kultur und Gemeinschaft für das Wohlbefinden und die Hoffnung der Menschen sind.

Wer mehr über die Werke von Thornton Wilder erfahren möchte, kann in der umfangreichen Sammlung seiner Theaterstücke nachlesen, die über die essenziellen Aspekte seines Schaffens informiert und seinen Einfluss auf das zeitgenössische Theater analysiert.

Die Aufführung in Winnenden stellt also eine bedeutende kulturelle Veranstaltung dar, die Veranstaltungen am Rande der Gemeinschaft lebendig hält und gleichzeitig die Kunst des Theaters hochhält.

Für weitere Informationen zu den Werken von Thornton Wilder, besuchen Sie zvw.de, Tribühne GT und Archive.org.

Referenz 1
www.zvw.de
Referenz 2
tribuehne-gt.org
Referenz 3
archive.org
Quellen gesamt
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