
Am 5. Januar 2025 konnten die Zuschauer von „Bares für Rares“ wieder einmal die emotionalen Geschichten hinter den gehandelten Gegenständen erleben. In dieser Folge stellte Yvonne Dehmer, eine 62-jährige Augenoptikerin aus Bochum, einen Leuchter vor, der aus dem Besitz ihrer Eltern stammte. Laut derwesten.de hatte ihr Vater diesen Leuchter einst aus Russland mitgebracht und er soll aus dem Jahr 1851 stammen.
Expertin Wendela Horz stellte jedoch fest, dass der Leuchter aus zwei Teilen besteht: dem Fuß eines alten Leuchters und dem Aufsatz eines neueren Modells. Diese Erkenntnis sorgte bei Dehmer für Enttäuschung, da sie sich eine authentische Wertschätzung erhoffte. Laut Horz bietet der alte Teil, dessen Punzenreihe nur schwer lesbar ist, zwar eine gewisse Geschichte, jedoch nicht den Wert eines 1851 hergestellten Leuchters. Der Verkaufswunsch von Dehmer lag bei etwa 670 Euro.
Preisgestaltung und Verkauf
Die Expertin schätzte den Silberwert bei rund 500 Euro, mit Möglichkeiten bis zu 700 Euro. Letztendlich wurde der Leuchter für 880 Euro an David Suppes verkauft. Diese Entscheidung zeigt, wie ungewiss die Werte von Antiquitäten wirklich sein können, was auch die Unsicherheit rund um den Markt für Sammlerobjekte widerspiegelt, die regelmäßig bei „Bares für Rares“ auftreten.
Ein weiteres spannendes Segment der Sendung beinhaltete den Familienschmuck von Verkäuferin Claudia. Sie hatte Bedenken, dass ihr 585er-Gold-Collier, das seit 100 Jahren im Besitz ihrer Familie ist, keinen nennenswerten Wert hat. Horz datierte das Schmuckstück auf die Zeit zwischen 1890 und 1910 und bemerkte die hochwertige Verarbeitung sowie die schönen Steine eines stilisierten Anhängers, der wie ein Blumenstrauß gestaltet ist.
Angebote und überraschende Wertsteigerung
Claudia nannte einen Wunschpreis von 500 Euro, doch die Expertin schätzte den Wert auf 1.200 bis 1.500 Euro. Im Händlerraum führte dies zu einem intensiven Bietprozess, in dem die Händler das Collier als besonders auffällig lobten.
Die Gebote stiegen rasant an: Elke Velten bot zunächst 1.500 Euro, während Sarah Schreiber und Fabian Kahl folgten. Der Preis kletterte schnell bis auf 2.000 Euro, was Diplomatie und gute Verhandlungsfähigkeiten erforderte. Claudia verabschiedete sich schließlich mit der Bitte, gut auf das Schmuckstück aufzupassen, was die emotionale Bindung an ihren Familienstück unterstrich.
Diese beiden Geschichten illustrieren die Faszination und Unsicherheiten des Marktes für Antiquitäten und Sammlerobjekte, die in hiesigen Museen und bei Antiquitätenhändlern geschätzt werden. Weitere Informationen über solche Objekte können auf Plattformen wie schatzwert.de gefunden werden, wo Nutzer ihre Antiquitäten kostenlos schätzen lassen können.
Die Sendung „Bares für Rares“ bleibt ein spannendes Format, das sowohl die Geschichten hinter den Objekten als auch die Überraschungen des Wertmarktes präsentiert, und die Leidenschaft für Antiquitäten und deren Wert in unserer Kultur weiterverbreitet.