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Massaker im Sudan: Hunderte Zivilisten bei RSF-Angriffen getötet!

Im Sudan hat die paramilitärische RSF-Hunderte Zivilisten getötet. Die Gewalt eskaliert, während die Menschenrechtslage alarmierend bleibt. Zahlreiche Verletzte und Flüchtlinge sind zu beklagen.

Im Sudan haben paramilitärische Gruppen, insbesondere die Rapid Support Forces (RSF), in einem brutalen Massaker Hunderte Zivilisten getötet. Laut Berichten der sudanesischen Behörden und Menschenrechtsorganisationen sind mindestens 433 Menschen, darunter viele Frauen und Kinder, in den letzten Tagen im Gebiet al-Gitaina im Bundesstaat Weißer Nil ums Leben gekommen. Diese Angriffe folgen auf eine Niederlage der RSF gegen das sudanesische Militär, was die Miliz offenbar in dem Glauben bestärkte, Zivilisten ungehemmt angreifen zu können. Ein Ausschuss der sudanesischen Ärztegewerkschaft hatte zunächst von 300 Toten berichtet, während die Menschenrechtsgruppe Emergency Lawyers über 200 Tote und Hunderte Verletzte innerhalb von drei Tagen dokumentierte.

Die Angriffe der RSF gegen die Zivilbevölkerung umfassten grausame Taktiken wie Hinrichtungen, Entführungen und erzwungenes Verschwindenlassen. Minister für Kultur und Information, Chalid Ali Aleissir, bezeichnete diese Taten als “systematische Gewalt gegen wehrlose Zivilisten”. Die Gewalt im Sudan hat seit dem Ausbruch des Konflikts im April 2023 an Intensität zugenommen, wobei über 24.000 Menschen seit Beginn der Kämpfe ihr Leben verloren haben. Mehr als 14 Millionen Menschen, etwa 30% der Bevölkerung, wurden vertrieben, und schätzungsweise 3,2 Millionen sind in benachbarte Länder wie Tschad, Ägypten und den Südsudan geflohen.
Sächsische.de berichtet, dass seit Beginn des Konflikts die RSF und ihre Verbündeten für schwere Menschenrechtsverletzungen verantwortlich sind, einschließlich körperlicher und sexueller Gewalt.

Systematische Menschenrechtsverletzungen

Der Konflikt im Sudan hat eine erschreckende Dimension angenommen, die durch systematische Menschenrechtsverletzungen gekennzeichnet ist. Laut einem Bericht der UN sind seit April 2023 mindestens 18.800 Menschen im Konflikt zwischen der Regierung und verschiedenen Milizen getötet worden. Diese Berichte belegen, dass sowohl die Streitkräfte als auch die RSF übergreifend Zivilisten und humanitäre Helfer angegriffen haben. Eine UN-Untersuchungskommission dokumentierte mehrere Kriegsverbrechen, darunter Folter, Misshandlungen und ethnisch motivierte Gewalt, insbesondere gegen die Masalit-Bevölkerungsgruppe in Westdarfur.

Die Gräueltaten der RSF umfassen auch die erzwungene Rekrutierung von Kindern unter 15 Jahren zum Waffendienst sowie Vertreibungen und Plünderungen. Die Berichte zeigen, dass die Opfer dieser Gewalt im Alter von 8 bis 75 Jahren waren. Im Sinne der Gerechtigkeit fordert der Kommissionsvorsitzende Mohamed Chande Othman die Entsendung einer unabhängigen Truppe zum Schutz der Zivilbevölkerung sowie die Einrichtung eines Tribunals zur Verfolgung von Tätern, zusätzlich zum internationalen Strafgerichtshof.

Ein gespaltenes Land in der Krise

Der Konflikt im Sudan wird durch einen Machtkampf zwischen dem Armeechef Abdel Fattah Burhan und dem Anführer der RSF, Mohammed Hamdan Daglo, angeheizt. Das Land hat seit Kriegsbeginn eine beispiellose humanitäre Krise erlebt, die Millionen von Menschen in Not gestürzt hat. Viele der Vertriebenen leiden unter Hungersnot und sind auf die Hilfe internationaler Organisationen angewiesen. LautUnric.org haben sich mehr als zehn Millionen Menschen seit dem Anfang der Kämpfe aus ihren Heimatregionen flüchten müssen, was die Notwendigkeit internationaler Unterstützung unterstreicht.

Referenz 1
www.saechsische.de
Referenz 3
unric.org
Quellen gesamt
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