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Feuerkatastrophe in Los Angeles: Zerstörung und schnelle Hilfe im Wettlauf gegen die Flammen!

In Südkalifornien wütet eine verheerende Feuerkatastrophe. Über 17.000 Helfer kämpfen gegen die Flammen, während die Region um Los Angeles noch nicht über den Berg ist. 25 Tote, Millionen im Schaden.

In Südkalifornien bleibt die Lage angespannt, während die „Red Flag“-Warnung weiterhin in Kraft ist, trotz einer Abnahme der Windstärken. Die Wetterbehörde in Los Angeles warnt vor möglichen gefährlichen Böen bis Mittwochabend. Nach dem Ausbruch der verheerenden Brände vor einer Woche, bei denen bereits 25 Menschen ums Leben kamen und weitere vermisst werden, sind knapp 17.000 Helfer im Einsatz, um die Flammen zu bekämpfen und die Auswirkungen zu bewältigen. Der Fortschritt in der Brandbekämpfung ist unterschiedlich: Das „Palisades Fire“ ist zu 17 Prozent eingedämmt, während das „Eaton Fire“ bereits 35 Prozent Kontrolle erreicht hat.

Die Katastrophe hat eine Fläche von etwa 116 Quadratkilometern verwüstet, was vergleichbar mit der Größe von San Francisco ist. Historisch betrachtet gilt dieses Ereignis als eine der zerstörerischsten Naturkatastrophen, die Los Angeles je erlebt hat. Rund 6.900 Hektar im Viertel Pacific Palisades sind bereits verbrannt. Trotz der langsamen Ausbreitung der Brände ist die Feuerwehr weiterhin in Alarmbereitschaft.

Auswirkungen auf die Bevölkerung

Die Evakuierungen betreffen über 100.000 Menschen, darunter viele prominente Bewohner. Über 2.000 Gebäude, darunter etwa 1.000 in Pacific Palisades, wurden zerstört. Ein offizielles Zahlenregister erfasst die verheerenden Schäden, die insgesamt auf rund 57 Milliarden Dollar (55 Milliarden Euro) geschätzt werden. Bürgermeisterin Karen Bass hat schnelle Wiederaufbaumaßnahmen angekündigt und versprach, bürokratische Hürden abzubauen, während Gouverneur Gavin Newsom erklärte, dass die Aufräumarbeiten zwischen sechs und neun Monaten in Anspruch nehmen könnten.

Zusätzlich kündigte Präsident Joe Biden Soforthilfen von 770 Dollar (ca. 750 Euro) für die betroffenen Anwohner an und erklärte die Region zum Katastrophengebiet, was den Zugang zu Bundesmitteln für den Wiederaufbau erleichtert. FEMA-Vertreter sind vor Ort, um Betroffenen bei Mietzahlungen, Hausreparaturen und temporären Unterkünften zu helfen.

Verlust der lokalen Kultur

Die Auswirkungen der Feuersbrünste sind in der gesamten Region zu spüren, insbesondere in der Gastronomie. Langjährige Restaurants an der Küste, wie Gladstones, Moonshadows und das Reel Inn in Malibu, haben teils erhebliche Schäden erlitten oder wurden vollständig zerstört. Das Reel Inn, ein ikonisches Seafood-Restaurant, das fast 40 Jahre lang betrieben wurde, ist verloren. Die Besitzer, Andy und Teddy Leonard, haben eine GoFundMe-Kampagne gestartet, um ihre Mitarbeiter für mindestens drei Monate zu unterstützen.

Weitere betroffene Gastronomien sind Cholada Thai, Rosenthal Wine Bar & Patio sowie Café Vida und Casa Nostra, die ebenfalls durch die Brände zerstört wurden. Im Raum Altadena und Pasadena haben viele Geschäfte und Einrichtungen, darunter Café de Leche, erheblichen Schaden erlitten.

Die Gemeinschaft mobilisiert sich. So haben verschiedene Geschäfte, wie Minik Market und Pizza of Venice, GoFundMe-Kampagnen initiiert, um Gehälter und Wiederaufbaukosten zu decken. Einige Restaurants, wie Vittorio’s, planen den Wiederaufbau, während andere, wie die Little Red Hen Coffee Shop, verloren gingen.

In dieser Krise gibt es jedoch auch Lichtblicke. Einige Restaurants, wie Bernee und Mariposa Junction, blieben von den Bränden unbeschädigt oder erlitten nur geringe Schäden. Die Situation bleibt dynamisch und Entwicklungen sind weiterhin zu erwarten.

Mit dem Eingreifen der Behörden und der Unterstützung durch die Gemeinschaft hoffen die Betroffenen auf einen zügigen Wiederaufbau und die Rückkehr zur Normalität. Dennoch bleibt die Angst vor weiteren Bränden und der Verlust von Leben und Erbe in der Luft hängen.

Für weiterführende Informationen über die derzeitige Lage und die Unternehmungen zur Bekämpfung der Brände kann Tagesspiegel, Los Angeles Times und Tagesschau konsultiert werden.

Referenz 1
www.tagesspiegel.de
Referenz 2
www.latimes.com
Referenz 3
www.tagesschau.de
Quellen gesamt
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