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Vogelgrippe in New York: Märkte schließen – Gefahr für Wildtiere!

In New York City gilt eine einwöchige Schließung von Märkten mit Lebendgeflügel aufgrund von Vogelgrippe-Fällen. Gesundheitsexperten warnen vor kontaktscheu bei Wildtieren. Erfahren Sie mehr über das Geschehen und die Sicherheitsmaßnahmen.

In New York City und umliegenden Vororten tritt eine alarmierende Situation in Bezug auf das Vogelgrippe-Virus auf. Gouverneurin Kathy Hochul hat die vorübergehende Schließung aller Märkte mit Lebendgeflügel für eine Woche veranlasst, um die Ausbreitung des Virus zu kontrollieren. Diese Maßnahme wurde ergriffen, nachdem sieben Fälle des Vogelgrippe-Virus bei Routineinspektionen in den Stadtbezirken Bronx, Brooklyn und Queens nachgewiesen wurden. Laut der Remszeitung besteht kein unmittelbares Gesundheitsrisiko für die Bevölkerung, dennoch ist die Maßnahme als präventiv zu werten.

Die Schließung betrifft Märkte in New York City sowie im Westchester County und auf Long Island. Märkte, in denen der Virus nachgewiesen wurde, sind verpflichtet, sämtliches Geflügel hygienisch zu entsorgen. Märkte ohne nachgewiesene Fälle müssen ihre Bestände verkaufen, reinigen und für mindestens fünf Tage schließen. Eine Überprüfung durch staatliche Inspektoren ist vor der Wiedereröffnung notwendig.

Weitere Entwicklungen und Warnungen

Parallel zu den eingeleiteten Maßnahmen in den Märkten haben die Gesundheitsbehörden in New York City vor Kontakt mit Wildtieren gewarnt. Besonders betroffen sind Wildgänse, Falken und Habichte, bei denen das H5N1-Virus nachgewiesen wurde. Diese Warnung ist laut einem Bericht von t-online auch auf die Nachweise von infizierten Vögeln in Parks und Grünflächen Manhattans zurückzuführen. Die genauen Zahlen der betroffenen Tiere bleiben unklar.

Die Behörden raten der Bevölkerung, Abstand zu Wildtieren zu halten und diese nicht zu jagen. Es wird darauf hingewiesen, dass nach Kontakt mit Kot eine gründliche Händewaschung unerlässlich ist. Florian Krammer, ein bekannter Grippeexperte, hat betont, dass es keinen Grund zur Panik gibt, jedoch ein erhöhtes Bewusstsein für die Situation wichtig ist. Es wurde ein Fall berichtet, der zeigt, dass ein Mensch in Texas zuletzt mit dem Virus infiziert wurde, was die Gefahr durch H5N1 verdeutlicht.

Globale Perspektiven der Vogelgrippe

Die Vogelgrippe stellt nicht nur eine regionale Bedrohung dar, sondern hat auch weitreichende Folgen für die Tierwelt und das Ökosystem. Laut einem Artikel in Nature sind die direkten und indirekten Auswirkungen des H5N1-Virus noch ungewiss und es besteht ein erheblicher Forschungsbedarf. Die Überwachung von Vögeln, insbesondere in stark betroffenen Regionen, ist von großer Wichtigkeit.

Neben Vögeln sind auch andere Tierarten wie Rinder, Katzen und Hunde betroffen. Die Dringlichkeit, Risiken zu kartieren und strikte Überwachungsmaßnahmen zu ergreifen, wird in verschiedenen internationalen Kooperationsprojekten betont. Die Notwendigkeit eines *One Health-Ansatzes* ist entscheidend, um den Verlust der Biodiversität zu verhindern und die Zusammenhänge zwischen menschlicher Gesundheit und Tierpopulationen zu verstehen.

Die derzeitige Vogelgrippe-Epidemie erfordert alles in allem eine koordinierte Anstrengung auf globaler Ebene, um die Bedrohung einzudämmen und zukünftigen Ausbrüchen vorzubeugen.

Referenz 1
www.remszeitung.de
Referenz 2
www.t-online.de
Referenz 3
www.nature.com
Quellen gesamt
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