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Sting sagt Konzerte ab: Was steckt hinter der Gesundheitskrise?

Sting sagt alle Januar-Konzerte ab und verschiebt sie in den Frühsommer, um gesundheitlichen Ratschlägen Folge zu leisten. Fans können ihre Tickets behalten. Erfahren Sie mehr über die Hintergründe.

Sting, der legendäre britische Musiker und Frontmann der Band The Police, hat alle seine Januar-Konzerte auf ärztlichen Rat hin abgesagt. Laut gala.de wurde die Information vom Management am Dienstag via Instagram veröffentlicht. Der 73-Jährige hat jedoch keine spezifische Diagnose genannt, die zu dieser Entscheidung geführt hat. In der Mitteilung wurde bekanntgegeben, dass die Konzerte auf den Frühsommer verschoben werden.

Zu den betroffenen Auftritten gehören zwei US-Konzerte der „STING 3.0“-Tour, die ursprünglich in Phoenix und Wheatland stattfinden sollten. Auch sein geplanter Auftritt anlässlich des 20. Jubiläums der Cherrytree Music Company muss verschoben werden. Sting, bürgerlich Gordon Matthew Sumner, entschuldigte sich bei seinen Fans für die Unannehmlichkeiten und bat sie, ihre Tickets für die verschobenen Shows zu behalten, da diese für die neuen Termine gültig bleiben.

Details zu den neuen Konzertterminen

Die neuen Termine sind bereits angesetzt: Das Konzert in Phoenix wird nun am 1. Juni stattfinden, während der Auftritt in Wheatland für den 28. Mai geplant ist. Diese Änderungen kommen inmitten einer Reihe von Herausforderungen, die Sting in den letzten Jahren erlebt hat, einschließlich seiner offenen Gespräche über seine psychische Gesundheit.

Im Laufe seiner Karriere hat Sting immer wieder betont, wie wichtig es ist, sich um das eigene Wohlbefinden zu kümmern. So ist bekannt, dass der Sänger sich durch Yoga und gesunde Ernährung fit hält. In einem Video, das er auf TikTok geteilt hat, zeigt Sting eine neue Übung namens „perpetual crunch“ und ermutigt seine Fans, daran teilzunehmen express.co.uk.

Er lebt mit seiner Frau Trudie Styler auf ihrer Farm in Wiltshire, wo sie selbstversorgend leben und eine Vielzahl von Tieren halten. Sting hat auch über seine eigenen Kämpfe mit bipolarer Störung gesprochen, was darauf hinweist, dass Musik und eine gesunde Lebensweise entscheidend für seine psychische Stabilität sind. „I was suicidal. …I was manic-depressive and I just wasn’t chemically balanced enough“, erinnert er sich an schwierige Zeiten in seinem Leben.

Der Zusammenhang zwischen Musik und psychischer Gesundheit

Die Bedeutung von Musik für die psychische Gesundheit wird in aktuell durchgeführten Studien weiter untersucht. Eine Untersuchung, die im Open-Access-Fachmagazin Translational Psychiatry veröffentlicht wurde, zeigt, dass genetische Varianten, die psychische Probleme betreffen, sich mit jenen überschneiden, die musikalisches Engagement beeinflussen. Bei Studienteilnehmern, die höhere genetische Risiken für Depressionen und bipolare Störungen hatten, wurde festgestellt, dass sie häufig musikalisch aktiv waren und höhere künstlerische Leistungen erzielten miz.org.

Diese Erkenntnisse unterstützen die Vermutung, dass es eine Verbindung zwischen Musik und psychischer Gesundheit gibt, indem sie auf genotypische Faktoren hinweisen, die sowohl die Anfälligkeit für psychische Erkrankungen als auch die Neigung zur Musikalität beeinflussen. Für Sting ist Musik nicht nur Beruf, sondern ein wichtiger Bestandteil seines Lebens, der ihm hilft, mit seinen eigenen Herausforderungen umzugehen.

Referenz 1
www.gala.de
Referenz 2
www.express.co.uk
Referenz 3
miz.org
Quellen gesamt
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