GesundheitKrankenhaus

Reiner Calmund: „Es war knapp!“ – Nach Herz-Notfall wieder auf dem Damm

Ex-Fußball-Manager Reiner Calmund berichtet über seine Herzprobleme und die lebensrettende Stent-Implantation. Nach einem Schwindelanfall fühlt er sich nun allergestärkt und bereit für neue Abenteuer.

Der ehemalige Fußball-Manager Reiner Calmund ist nach einem ernsten Vorfall während der Dreharbeiten zur Vox-Show „Grill den Henssler“ im Dezember ins Krankenhaus eingeliefert worden. Ärzte diagnostizierten bei dem 74-Jährigen eine Verstopfung der Halsschlagader von 90 Prozent. Nach einem Schwindelanfall wurde er schnell in ein Kölner Krankenhaus gebracht, wo umgehend ein Stent eingesetzt wurde. Calmund selbst äußerte sich mittlerweile optimistisch und sagte: „Mir geht es sehr gut“. Dem Bericht zufolge war der Gesundheitszustand des Ex-Managers kritisch, da die Ärzte betonten, dass es „wirklich knapp“ für ihn gewesen sei.

Bei dem Eingriff wurde nicht nur ein Stent eingesetzt, sondern auch eine Verödung am Herzen vorgenommen. Zudem erhielt Calmund einen elektrischen Schock mit einem Defibrillator, um den Herzrhythmus zu stabilisieren. Glücklicherweise zeigt er nach den Eingriffen Fortschritte und fühlt sich „topfit“. Seine Frau Sylvia Calmund hat sich intensiv um seine Gesundheit gekümmert und ihm zu Weihnachten eine Smartwatch geschenkt, die seinen Herzrhythmus, die Sauerstoffzufuhr und das EKG überwacht.

Stent-Implantation und Risiken

Die Stent-Implantation ist ein zunehmend bevorzugtes Verfahren zur Behandlung von Herzproblemen. In vielen Fällen stellt sie eine weniger invasive Alternative zur klassischen Bypass-Operation dar. Bei Calmund war die Entscheidung, einen Stent zu setzen, angesichts der kritischen Verstopfung der Halsschlagader unumgänglich. Laut Berichten von herzmedizin.de ist die Entscheidung für solch ein Behandlungs-Konzept oft das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen Kardiologen und Herzchirurgen in großen medizinischen Zentren.

Die Wahl zwischen Stent und Bypass hängt von vielen Faktoren ab, darunter das Alter und bestehende Erkrankungen wie Diabetes. Während bei hohen Risiken häufig Stents eingesetzt werden, sind bei Niedrigrisikopatienten oft Bypass-Operationen sinnvoller. Ein wesentlicher Vorteil der Stent-Implantationen liegt in ihrer geringeren Invasivität und der Abwesenheit einer Vollnarkose.

Herzgesundheit und Lebensqualität

Reiner Calmund plant trotz seiner gesundheitlichen Herausforderungen eine Reise nach Asien. Während er berichtet, dass sein Blutdruck wieder in Ordnung sei, steht jedoch im Vordergrund, dass seine Herzgesundheit im Rahmen von Lebensstiländerungen und regelmäßigen medizinischen Kontrollen weiterhin genau überwacht werden muss. Die generalisierte Behandlung von Herzinsuffizienz zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern, was bedeutende Maßnahmen erfordert, die über rein chirurgische Eingriffe hinausgehen.

Die Kombination von medikamentöser Therapie und interventionellen Verfahren, wie sie auch bei Calmund Anwendung fanden, ist entscheidend. Dabei werden moderne Ansätze genutzt, um die Herzkraft zu steigern und das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen. Dies umfasst sowohl Neurohormonelle Modulatoren wie ACE-Hemmer und ARBs als auch interventionelle Methoden wie die bereits erwähnte Stent-Implantation. Eine umfassende Aufklärung der Patienten zu den jeweiligen Risiken und Vorteilen ist daher unerlässlich, um deren bestmögliche Versorgung zu garantieren.

Referenz 1
www.faz.net
Referenz 2
herzmedizin.de
Referenz 3
herzmedizin.de
Quellen gesamt
Web: 20Social: 176Foren: 41