
Papst Franziskus, der mit 88 Jahren der zweitälteste Papst der Geschichte ist, befindet sich seit dem 14. Februar 2025 im Gemelli-Krankenhaus in Rom. Laut seinem behandelnden Arzt Sergio Alfieri wird der Papst wegen einer beidseitigen Lungenentzündung behandelt, die nach einem festgestellten Krankheitsbild zunächst als Bronchitis diagnostiziert wurde. Vom Vatikan wird bestätigt, dass sein Gesundheitszustand als komplex, aber nicht lebensbedrohlich eingeschätzt wird. Er hat mehrere Nächte ohne Komplikationen im Krankenhaus verbracht und kann selbstständig atmen.
In den letzten Tagen gab es zahlreiche Berichte über seinen Gesundheitszustand. So wurde bekannt, dass Francesco eine „ruhige Nacht“ verbrachte und am Morgen die Heilige Kommunion empfangen hat. Ministerpräsidentin Giorgia Meloni, die den Papst besucht hat, berichtete, dass er ansprechbar und humorvoll war. Außerdem gab es positive Neuigkeiten über seine Blutwerte, die stabil sind, sowie über einen Rückgang der Entzündungswerte.
Aktuelle Lage und Zukunftsperspektiven
Obwohl sich der Gesundheitszustand des Papstes leicht verbessert hat und er fieberfrei ist, bleibt die überwachte Behandlung weiterhin notwendig. Es gibt jedoch derzeit keinen festen Entlassungstermin. Die Öffentlichkeit wird regelmäßig über Updates informiert, und die Ärzte betonen, dass Papst Franziskus noch nicht außer Gefahr ist. Die behandelnden Ärzte haben absolute Ruhe verordnet, was bedeutet, dass anstehende Termine abgesagt werden mussten. So wird der Vorsitz der für Sonntag geplanten Heiligen Messe von Erzbischof Rino Fisichella übernommen.
Die Voraussetzungen für einen möglichen Rücktritt des Papstes werden ebenfalls diskutiert. Seit 2013 hat Franziskus eine bedingte Rücktrittserklärung unterzeichnet, die im Falle einer längeren Erkrankung aktiviert werden könnte. Sollte diese Entscheidung notwendig werden, könnte Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin die Erklärung einleiten. Trotz der Unsicherheiten hat der Papst betont, dass er keine Rücktrittspläne hegt.
Öffentliche Reaktionen und Gebete
Die Situation hat weltweit besorgte Reaktionen ausgelöst. Gläubige versammeln sich vor dem Krankenhaus, um für die Genesung von Papst Franziskus zu beten. In italienischen Medien sind Gerüchte und Witze über seinen Gesundheitszustand verbreitet, was auf das öffentliche Interesse an seinem Wohlbefinden hindeutet. Der Vatikan hat seit der Einlieferung des Papstes keine Fotos veröffentlicht, was zu weiteren Spekulationen führt.
Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich der Gesundheitszustand von Papst Franziskus entwickeln wird. Die behandelnden Ärzte und der Vatikan halten engen Kontakt zur Öffentlichkeit, um über relevante Informationen auf dem Laufenden zu bleiben. Während seiner langen Amtszeit hat der Papst zahlreiche Herausforderungen gemeistert, und seine Rückkehr zur vollen Gesundheit wird von vielen Gläubigen sowie von der weltweiten Gemeinschaft mit großem Interesse verfolgt.
Für weitere Informationen über den Gesundheitszustand von Papst Franziskus können die aktuellen Berichterstattungen in der Rems Zeitung, bei Come-on und im ZDF verfolgt werden.