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Papst Franziskus: Gesundheitsupdate und mögliche Folgen im Vatikan

Papst Franziskus ist seit über einem Monat im Krankenhaus wegen einer schweren Lungenentzündung. Ärzte berichten von Fortschritten, während die Spekulationen um seine Rückkehr und mögliche Veränderungen im Vatikan zunehmen.

Papst Franziskus liegt seit dem 14. Februar 2023 wegen einer beidseitigen Lungenentzündung im Krankenhaus. Sein Zustand hat sich laut Berichten aus dem Vatikan jedoch stetig verbessert. Der Papst, der das Krankenhaus nicht verlassen hat und keine öffentlichen Auftritte oder Fotos gegeben hat, bedankt sich in einer Audiobotschaft für die zahlreichen Gebete, die ihm gewidmet werden. Trotz seiner gesundheitlichen Herausforderungen bleibt er weiterhin aktiv, arbeite von der Gemelli-Klinik aus und verfolgt Veranstaltungen über Video.

Sein Gesundheitszustand gibt Anlass zur Sorge, insbesondere nachdem er Anfang März zwei schwere Atemkrisen erlitten hat. Ärzte sprechen von einer Stabilisierung; dennoch zeigten die Blutuntersuchungen positive Reaktionen auf die medikamentöse Behandlung. Am 20. Februar war Franziskus fieberfrei und hatte die Heilige Kommunion empfangen, was Fortschritte signalisiert. Die Ärzte tendieren nun dazu, seine Prognose nicht mehr als unsicher zu betrachten, auch wenn er noch einige Tage im Krankenhaus bleiben muss, wie die ZDF berichtet.

Delegation von Aufgaben

Während seiner Abwesenheit delegiert der Papst zunehmend wichtige Aufgaben an andere Kirchenmänner. Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin, der sich um das Tagesgeschäft kümmert, hat bereits mehrere Staatsbesuche empfangen. Die Spekulationen über Franziskus’ mögliche Rückkehr aus dem Krankenhaus und die damit verbundenen Veränderungen in seiner Amtsführung nehmen zu. Es ist jedoch unklar, wie die geplanten Osterfeierlichkeiten im April stattfinden werden, da der Papst normalerweise an diesen wichtigen Ereignissen teilnimmt.

Zusätzlich häufen sich Berichte über eine möglicherweise vorbereitete Rücktrittserklärung, die Parolin vorliegt. Obwohl diese Gerüchte von anderen Kardinälen als Spekulation zurückgewiesen werden, ist die Vorbereitung auf die „Zeit nach Franziskus“ in den aktuellen Diskussionen ein häufiges Thema, wie die Frankfurter Rundschau berichtet.

Kritische Unterstützung und Gebete

Zahlreiche Gläubige weltweit beten für den Papst in dieser kritischen Zeit. Täglich wird auf dem Petersplatz ein Rosenkranz für ihn gebetet. Dies reflektiert die tiefe Verbundenheit der Gläubigen mit ihrem Oberhaupt und zeigt die Besorgnis über seine Gesundheit. Franziskus, der 88 Jahre alt ist und der zweitälteste Papst in der Geschichte, verbringt am Donnerstag sein zwölfjähriges Amtsjubiläum im Krankenhaus.

Die Situation bleibt angespannt, während der Vatikan und die Welt weiterhin auf die Entwicklungen bei Papst Franziskus achten. Die medizinische Fachwelt und Gläubige hoffen auf eine baldige Genesung des Pontifex, für den der Gesundheitszustand priorisiert bleibt. Es bleibt abzuwarten, wie sich die kommenden Tage auf die geistliche und institutionelle Führungsstruktur im Vatikan auswirken werden.

Referenz 1
www.remszeitung.de
Referenz 2
www.fr.de
Referenz 3
www.zdf.de
Quellen gesamt
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