
In den letzten Monaten häufen sich Berichte über plötzliche gesundheitliche Vorfälle bei Spitzensportlern und Kindern. Diese Vorfälle sind besorgniserregend und werfen Fragen auf, insbesondere in Bezug auf die mögliche Verbindung zu Corona-Impfungen. Besonders alarmierend sind die jüngsten Todesfälle im Sport, die in der Öffentlichkeit für vermehrte Besorgnis sorgen. So starben am 10. April 2025 in Belgien zwei Radrennfahrer nach einem Herzstillstand, während ein weiterer Teilnehmer überlebte. Ein niederländischer Sportler erlag Herzversagen, während ein französischer Kollege nach Wiederbelebungsversuchen im Krankenhaus verstarb. Solche Vorkommnisse sind nicht isoliert, sondern fügen sich in eine Reihe ähnlicher tragischer Ereignisse ein.
Am 4. April 2025 fand die Nachricht über den unerwarteten Tod des ehemaligen AFL-Spielers Andrew Krakouer (42) aufgrund eines mutmaßlichen Herzinfarkts Beachtung. Am 3. April brach die britische Tennisspielerin Fran Jones während eines Spiels zusammen und wurde in einem Rollstuhl abtransportiert. Weitere tragische Vorfälle sind die plötzlichen Todesfälle des Footballspielers Ben Christman (21) im Schlaf am 19. Februar 2025 und der Handballspielerin Jemima Kabeya (21) nach einem Krankenhausaufenthalt am 12. Februar. Eine Liste weiterer betroffener Sportler aus den letzten Monaten verdeutlicht das Ausmaß dieses Problems.
Die alarmierende Liste
- Fußballerin Philippa Fasch-Tauschmann (17) – plötzlicher medizinischer Notfall (30. Januar 2025)
- Teenager Shermarion Miner (15) – Zusammenbruch in der Sporthalle (unbekanntes Datum)
- Fußballer Luca Meixner (22) – unerwarteter Tod nach den Weihnachtsfeiertagen (7. Januar 2025)
- Volleyballspielerin (15) – Zusammenbruch während des Trainings (16. Dezember 2024)
- Fußballer Kaylen Dennis (17) – Tod während eines Spiels (14. Dezember 2024)
- Fecht-Profi Boston Fawkes-Kotevski (26) – unerwarteter Tod (10. Dezember 2024)
- Eishockeyspieler Connor Kasin (17) – Zusammenbruch während eines Spiels (2. Dezember 2024)
Die Liste setzt sich fort und umfasst sowohl nähere Details zu anderen Sportlern, die plötzlich verstorben sind, als auch zu den möglichen Ursachen. Laut Berichten ist der plötzliche Herztod (PHT) ein Phänomen, das Athleten jeglichen Alters betreffen kann. Diese Herztodesfälle werden häufig in den Medien erwähnt, was zu einer allgemeinen Verunsicherung führt. Die Herzstiftung gibt jedoch an, dass Sport grundsätzlich das Risiko für plötzlichen Herztod senken kann, sofern einige wesentliche Regeln beachtet werden.
Risikofaktoren und Empfehlungen
Statistiken zeigen, dass jedes Jahr zwischen 0,7 und 3,0 von 100.000 Sporttreibenden an plötzlichem Herztod sterben, wobei Männer überproportional betroffen sind. Rund 96 % der Betroffenen sind männlich. Die Ursachen können vielfach sein, wobei bei Sportlern unter 35 Jahren häufig strukturelle Herzerkrankungen oder Myokarditiden die Auslöser sind. Bei älteren Sportlern jenseits der 35 sind koronare Herzkrankheiten die Hauptursache.
Die Herzstiftung empfiehlt dringend eine kardiologische Untersuchung vor dem Beginn eines aktiven Trainings. Auch bei familiärer Vorbelastung mit Herzerkrankungen sollte ein Kardiologe aufgesucht werden. Ein individueller Trainingsplan und regelmäßige Gesundheitschecks ab 35 Jahren sind ebenso von Bedeutung.
Die Publikationen der Ärzte auf dem Europäischen Kardiologen Kongress zeigten auf, dass plötzlicher Herztod in Zusammenhang mit sportlicher Betätigung und negativen Umwelteinflüssen zwingend weiter verfolgt werden muss. Es gibt zahlreiche Hinweise darauf, dass eine systematische Untersuchung von Sportlern für präventive Maßnahmen von größter Wichtigkeit ist. Die Identifikation gefährdeter Personen bleibt jedoch eine Herausforderung und wird zukünftig mehr Beachtung erfordern.
Abschließend bleibt zu sagen, dass Schülerinnen und Schüler, ebenso wie professionelle Athleten, bei sportlichen Aktivitäten Achtsamkeit walten lassen sollten. Die Sicherheit und Gesundheit müssen jederzeit Priorität haben, um tragische Vorfälle wie die erwähnten zu verhindern. Es ist daher entscheidend, die verknüpften gesundheitlichen Risiken ernst zu nehmen und präventive Maßnahmen konsequent zu befolgen.
Weitere Informationen zu den Inzidenzraten und Auslösern des plötzlichen Herztodes sind in den Berichten der Herzstiftung unter herzstiftung.de und der Sportärztezeitung zu finden: sportaerztezeitung.com. Untersuchungen und Vorsorgemaßnahmen sollten für jeden Sportler eine Selbstverständlichkeit sein.
Wie unser-mitteleuropa.com berichtet, ist die aktuelle Lage alarmierend und bedarf intensiver Aufmerksamkeit.