
Markus Eisenbichler hat kürzlich im Continental Cup in Iron Mountain, USA, eindrucksvoll seine Rückkehr zur Form bewiesen. Der sechsmalige Skisprung-Weltmeister erzielte im Verlauf des Wettkampfwochenendes die Plätze drei, zwei und schließlich den ersten Platz. In einem spannenden Wettbewerb setzte er sich erfolgreich gegen bekannte Konkurrenten wie Robert Johansson aus Norwegen und den Österreicher Stephan Embacher durch. Trotz dieser Erfolge muss der Sportler jedoch auf eine Nominierung für die bevorstehende Nordische Ski-WM in Trondheim verzichten.
Die Entscheidung, Eisenbichler nicht in den WM-Kader aufzunehmen, wurde aufgrund seiner inkonstanten Leistungen in dieser Saison getroffen. Rückschläge prägten seine bisherigen Wettkämpfe, darunter das Ausscheiden im ersten Durchgang beim Continental Cup in Bischofshofen sowie ein enttäuschender 48. Platz beim Weltcup in Willingen. Diese Ergebnisse haben ihn, trotz seiner nun wieder aufblühenden Form, letztlich aus dem WM-Renner herausgehalten, was auch seine Gedanken auf Instagram widerspiegelte, wo er erklärtes Ziel ist, am Spaß am Skispringen festzuhalten.
Der psychologische Einfluss im Leistungssport
Die Situation von Eisenbichler ist ein eindrucksvolles Beispiel für die Herausforderungen im Leistungssport, die durch mentale Stärke und Sportpsychologie adressiert werden können. Ein neues Buch, das sich mit der Angewandten Sportpsychologie für den Leistungssport beschäftigt, thematisiert relevante Bereiche wie Motivation, Teamentwicklung und den Umgang mit Rückschlägen. Diese Faktoren sind besonders wichtig für Athleten, die, wie Eisenbichler, Schwankungen in ihrer Leistung erfahren.
Das Buch bietet Wissenschaftlern, Trainern und Sportpsychologen neue Anregungen für Forschung und Praxis. Besondere Aufmerksamkeit wird auch der Achtsamkeit gewidmet, die Athleten helfen kann, in kritischen Momenten ihre Konzentration und Leistungsfähigkeit zu steigern. Innovative Konzepte zu mentalen Wettkampfstrategien und die Verankerung ethischer Standards im Sport könnten für Sportler, die unter Erfolgsdruck stehen, von Bedeutung sein.
Mit seinem jüngsten Erfolg könnte Eisenbichler der Startschuss zu einer neuen Erfolgsserie gelingen. Der Kontinuität und dem Spaß am Sport kommt dabei eine tragende Rolle zu, auch wenn er vorerst angelastet von der WM-Nominierung bleibt. Das Beispiel Eisenbichler zeigt zurückblickend auf eine herausfordernde Saison, wie wichtig der psychologische Aspekt im Sport gerade in Verbindung mit körperlicher Leistung ist.
Über die Herausforderungen im Leistungssport hinaus hat die Angewandte Sportpsychologie auch das Potenzial, Athleten wie Eisenbichler in schwierigen Phasen zu unterstützen und die psychische Gesundheit sowie die Leistung nachhaltig zu fördern. Und obwohl die Situation für Eisenbichler in diesem Jahr nicht optimal war, bleibt er motiviert, seine Karriere weiter voranzutreiben.