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Von der Anwältin zum Model: Ann-Kathrins weg aus dem Mobbing!

Ann-Kathrin Götze enthüllt, wie Mobbing ihre Jugend prägte. Von der Wunsch-Anwältin zur Instagram-Starin: So meistert sie heute ihr Leben mit Familie und Karriere in der Mode.

Ann-Kathrin Götze, die 35-jährige erfolgreiche Influencerin und Model aus Deutschland, hat kürzlich Einblicke in ihre Jugend gegeben, die von Mobbing geprägt war. In einer Instagram-Fragerunde am 5. Januar 2024 enthüllte sie, dass sie ursprünglich Anwältin werden wollte. Doch ihre Erfahrungen in der Schule führten sie auf einen anderen Lebensweg, der sie heute glücklich in der Mode- und Schönheitsindustrie hat landen lassen. Als Frau des Fußballprofis Mario Götze ist sie nicht nur in der Öffentlichkeit, sondern auch als Vorbild für viele junge Menschen bekannt.

Ann-Kathrin erinnert sich an ihre Schulzeit, als sie aufgrund ihres Lifestyles als Model gemobbt wurde. Diese Zeit war besonders herausfordernd für sie, da ihre Freunde begannen, Aktivitäten ohne sie zu unternehmen und sie nicht mehr zu Geburtstagsfeiern einluden. „Meine Freunde fingen an, Dinge ohne mich zu unternehmen“, gab sie zu. Diese Erlebnisse machten sie nicht nur einsam, sondern prägten auch ihren Charakter und ihren Fokus auf die Lebensziele, die sie inzwischen verwirklicht hat. Sie nahm sich wahrlich diese Erfahrungen zu Herzen und beschloss, mehr Zeit im Fitnessstudio zu verbringen, um sich selbst zu stärken.

Herausforderungen durch Mobbing

Wie Ann-Kathrin Götze in einem Interview mit RTL erklärte, setzte sie sich in der Schule aktiv für gemobbte Kinder ein. Ihr ausgeprägter Gerechtigkeitssinn motivierte sie, anderen zu helfen, während sie selbst in einer verletzlichen Position war. Diese Widrigkeiten haben nicht nur ihren Werdegang geprägt, sondern auch ihr Verständnis für Respekt und Akzeptanz, insbesondere in ihrer Ehe mit Mario Götze, gestärkt. Sie hebt hervor, dass Zusammenhalt der Schlüssel ist, um Herausforderungen in der Beziehung zu meistern.

Diese persönlichen Erfahrungen sind kein Einzelfall. Laut einer aktuellen Studie der WHO erleben etwa 15 % der schulpflichtigen Kinder Cyber-Mobbing. Dies zeigt eine besorgniserregende Entwicklung, die die Notwendigkeit von Maßnahmen zur Emotionsregulierung und positiven sozialen Interaktionen unterstreicht. Insbesondere Mädchen zeigen einen Anstieg in Cyber-Mobbing-Erfahrungen, was Ann-Kathrins eigene Erlebnisse in einem anderen Licht erscheinen lässt.

Der Kontext des Mobbings

Es ist bezeichnend, dass das Thema Mobbing in Schulen seit 2018 stabil bleibt, während Cyber-Mobbing ansteigt. Angesichts der digitalen Welt, in der wir leben, ist es wichtig, Kinder und Jugendliche über die Gefahren von Mobbing aufzuklären und ihnen Werkzeuge an die Hand zu geben, um sich zu wehren. Laut der Studie sind 12 % der Jugendlichen auch Täter von Cyber-Mobbing, wobei Jungen häufiger aggressiv agieren als Mädchen, die eine höhere Rate beim Cyber-Mobbing aufweisen. Dies verdeutlicht die Notwendigkeit, sowohl in Schulen als auch zu Hause gesunde Online-Umgebungen zu schaffen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Ann-Kathrin Götze trotz der Herausforderungen, die sie in ihrer Jugend erlebt hat, ihren Weg gefunden hat. Ihre Geschichte dient als Inspiration für viele und zeigt, wie wichtig Akzeptanz und Respekt sind— Werte, die sie in ihrer Familie weiterhin fördert. Das Bewusstsein für Mobbing, sowohl traditionell als auch online, bleibt eine dringliche Angelegenheit, die angegangen werden muss, um die Lebensqualität junger Menschen zu verbessern und ihnen ein sicheres Umfeld zu bieten.

Für weitere Informationen über Ann-Kathrin Götze und ihre Erfahrungen lesen Sie die Berichte von Gala sowie RTL. Für Einblicke in die aktuelle Situation des Mobbings unter Jugendlichen und den notwendigen Handlungsbedarf empfehlen wir den Artikel von WHO Europa.

Referenz 1
www.gala.de
Referenz 2
www.rtl.de
Referenz 3
www.who.int
Quellen gesamt
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