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Russland schickt verwundete Soldaten in den Kampf: Zynische Strategie enthüllt!

Russland sendet verletzte Soldaten in den Kampf, während die Regierung die Entschädigungen drastisch kürzt. Enthüllt wird eine besorgniserregende Taktik und die Realität der Soldaten im Ukrainekrieg.

In der aktuellen Situation des Ukraine-Kriegs wird die russische Taktik zur Handhabung verletzter Soldaten immer kontroverser. Ein erschütterndes Video, das auf dem Telegram-Kanal „Mobilisation“ veröffentlicht wurde, zeigt einen Soldaten der russischen Armee, der von schweren Verletzungen berichtet. Der Soldat spricht von einer schmerzhaften Wunde am Hals, einer Verletzung an der Wirbelsäule, Taubheit im Gesicht und Sehverlust auf einem Auge. Seine eindringlichen Worte über einen großen Splitter in der Leiste und ein gebrochenes Bein veranschaulichen die Gräueltaten des Krieges und werfen Fragen über die Einsatzbereitschaft verwundeter Soldaten auf. Der Soldat, vermutlich in seinen 30ern, spricht in einem bunkerähnlichen Raum, während seine Stimme zittert, was den emotionalen Druck dieser Situation unterstreicht, wie Tagesspiegel berichtet.

Ein weiterer Soldat im gleichen Video behauptet, dass verletzte Kameraden von der Führung seiner Sanitätseinheit als diensttauglich anerkannt werden, obwohl ihre Wunden noch nicht verheilt sind. Dies wirft die Frage auf, wie die russische Armee mit ihrer Truppenstärke umgeht. Der Telegram-Kanal enthält zudem Appelle anderer verwundeter Soldaten und dokumentiert die Situation von rund 40 kampfunfähigen Männern, die ebenfalls für den Kampf vorgesehen sind. Ein Soldat stellt besorgt fest: „Wie sollen diese Männer ein Gewehr halten?“

Taktische Einsätze verletzter Soldaten

Unterdessen beleuchtet der ukrainische Aktivist Anton Gerashchenko die Realität für verletzte russische Soldaten, die er auf einem weiteren Video zeigt, wo sie auf Krücken gehen. Die Echtheit dieser Videos konnte jedoch nicht durch unabhängige Quellen bestätigt werden. Ein ukrainischer Leutnant, Andriy Kovalenko, deutet darauf hin, dass diese verwundeten Soldaten von der russischen Armeeführung strategisch eingesetzt werden, um ukrainische Positionen auszukundschaften.

Bewusst in Richtung vermuteter ukrainischer Stellungen geschickt, dienen diese Soldaten dazu, die Verteidigungskräfte der Ukraine zu provozieren. Eine Analyse der ukrainischen Einheit Chortyzja beschreibt eine weitere erschreckende Strategie der russischen Kriegsführung: Das absichtliche Senden unbewaffneter Soldaten an ukrainische Stellungen, die dann Munition oder andere Vorräte zurücklassen sollen. Diese Taktik, die angeblich aus der Lehre der Wagner-Söldner übernommen wurde, wird jedoch als ineffektiv angesehen, da moderne Aufklärungsdrohnen es ermöglichen, diese Soldaten schnell zu identifizieren.

Reduzierte Entschädigungen für Soldaten

In einem weiteren besorgniserregenden Schritt hat die russische Regierung die staatlichen Entschädigungen für verletzte Soldaten drastisch reduziert. Präsident Wladimir Putin unterzeichnete ein Dekret, das die Zahlungen an die Schwere der Verletzung koppelt. Während bisher alle verletzten Soldaten pauschal drei Millionen Rubel (ca. 28.800 Euro) erhielten, wird erwartet, dass künftig nur schwerverletzte Soldaten diesen Höchstbetrag erhalten, während „leichte“ und „geringfügige“ Verletzungen deutliche Entschädigungskürzungen zur Folge haben.

Diese neuen Bestimmungen sorgen für Ungewissheit darüber, wie die Schwere einer Verletzung definiert wird, da letztlich die behandelnden Ärzte entscheiden. Die russische Militärführung charakterisiert die Änderung als „Sache der Fairness“, während Analysten von der „Moscow Times“ befürchten, dass die Entschädigungen in der Praxis deutlich geringer ausfallen könnten. Es wird vermutet, dass der Kreml auf die hohe Anzahl verletzter und gefallener Soldaten reagiert, die von westlichen Geheimdiensten auf etwa 400.000 geschätzt wird. Außerdem wird eine Zahl von über 70.000 gefallenen Soldaten genannt, wobei das tatsächliche Ausmaß eventuell noch höher sein könnte, wie n-tv berichtet.

Für die Familien der getöteten Soldaten bleibt die Entschädigung von fünf Millionen Rubel (ca. 48.000 Euro) unverändert. Dennoch wirft die geschilderte Praxis einen düsteren Schatten auf die humanitäre Situation an der Front und die psychologischen Belastungen, die auch für die Überlebenden bestehen.

Referenz 1
www.tagesspiegel.de
Referenz 3
www.n-tv.de
Quellen gesamt
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