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Strenge Einreisekontrollen der USA: Was Reisende wissen müssen!

Strengere Einreisekontrollen in die USA für Europäer, einschließlich deutscher Staatsbürger. Tipps zur Vorbereitung und mögliche Auswirkungen auf Reisen ab dem 31.03.2025.

Die Einreisebestimmungen für Europäer in die USA sind strenger geworden, insbesondere für Bürger aus Deutschland, Großbritannien und Kanada. Die US-Regierung hat ihre Kontrollen verschärft, was aus einem aktuellen Bericht der Saarbrücker Zeitung hervorgeht. Reisende werden gewarnt, dass bereits einige von ihnen festgehalten und abgeschoben wurden.

Die Grenzbeamten haben jetzt die Befugnis, über die Einreise zu entscheiden. Reisende sollten daher darauf achten, keinen Anlass zur Verweigerung zu geben. Das Auswärtige Amt (AA) empfiehlt, Nachweise über die Rückreise, wie etwa Flugbuchungen, mitzuführen, um Verdachtsmomente bezüglich illegaler Einwanderung zu vermeiden. Wichtig ist, dass die Einreise nur mit einem gültigen ESTA-Dokument oder einem Visum, das dem Aufenthaltszweck entspricht, möglich ist.

Neue Vorschriften für das Visa-Waiver-Programm

Zusätzlich hat die US-Regierung neue Einreisebestimmungen für das Visa-Waiver-Programm (VWP) eingeführt. Diese betreffen Bürger aus VWP-Ländern, die in den letzten fünf Jahren nach Irak, Syrien, Iran oder Sudan gereist sind. Auch Personen mit doppelter Staatsangehörigkeit aus diesen Ländern sind betroffen. Diese Reisenden erhalten keinen Zugang zum Elektronischen System der Anreisegenehmigung (ESTA) und müssen stattdessen über die regulären Einwanderungsprozesse bei US-Botschaften oder Konsulaten ein Visum beantragen. Laut einem Bericht der Welt seien diese Maßnahmen eine Reaktion auf den Terroranschlag in San Bernardino und die zunehmende Sicherheitslage in Europa.

Individuelle Ausnahmen von den neuen Restriktionen sind möglich, diese müssen jedoch vom Ministerium für Heimatschutz genehmigt werden. Ein Beispiel für eine Ausnahme sind Personen, die in offizieller Mission für internationale Organisationen oder humanitäre Hilfsorganisationen in den betroffenen Ländern tätig waren.

Folgen für Reisende und Sicherheitshinweise

Das Auswärtige Amt hebt hervor, dass es keinen Rechtsbehelf gegen ein Einreiseverbot gibt und Rückflugkosten vom Reisenden selbst getragen werden müssen. Der Deutsche Reiseverband (DRV) berichtet, dass es bisher keine signifikanten Rückgänge bei den USA-Reisen gibt, obwohl Reiseveranstalter vermehrte Nachfragen zu den Einreisebedingungen verzeichnen. Es wird jedoch erwartet, dass einige Anbieter mit Rückgängen bei Buchungen rechnen müssen.

Reisende sind gut beraten, sich bereits vor der Abreise über Sicherheits- und Verhaltenshinweise zu informieren. Das Auswärtige Amt rät dazu, sich in der Krisenvorsorgeliste zu registrieren und auf die Reisekrankenversicherungsschutz zu achten. Bei einem Besuch in den USA sollten auch Hinweise zu Natur- und Klimarisiken sowie zu Sicherheitsvorkehrungen beachtet werden, die in dem Ratgeber des Auswärtigen Amts zu finden sind.

Mit dem Ziel, die Sicherheit der Reisenden zu erhöhen, wird empfohlen, verstärkt Vorsicht walten zu lassen, insbesondere in Bezug auf mögliche gewaltsame Auseinandersetzungen, die in den USA auftreten können. Auch die Einhaltung lokaler Gesetze ist von großer Bedeutung, da Verstöße gegen die strengen Gesetze zu Alkohol und Drogen in den Vereinigten Staaten hohe Strafen nach sich ziehen können.

Referenz 1
www.saarbruecker-zeitung.de
Referenz 2
www.welt.de
Referenz 3
www.auswaertiges-amt.de
Quellen gesamt
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