Frankreich

Franziska Preuß erkämpft sich Silber im Sprint der Biathlon-WM!

Franziska Preuß erkämpft sich am 14. Februar 2025 in Lenzerheide Silber im Sprint der Biathlon-WM. Nach zehn Jahren feiert sie die Rückkehr auf das Podest und blickt optimistisch auf das Verfolgungsrennen.

Bei der Biathlon-Weltmeisterschaft in Lenzerheide holte Franziska Preuß am 14. Februar 2025 die Silbermedaille im Sprint über 7,5 Kilometer. Dies ist nicht nur ihre zweite Medaille der WM, sondern auch ihre erste Einzelmedaille seit 2015. Preuß, die mit 30 Jahren als Gesamtweltcupführende in die WM ging, zeigte eine starke Leistung, hatte jedoch einen entscheidenden Fehler im Stehendschießen, der sie die Goldmedaille kostete. Remszeitung berichtet, dass sie 9,8 Sekunden hinter der Siegerin Justine Braisaz-Bouchet aus Frankreich ins Ziel kam, die ebenfalls einen Schießfehler machte.

Preuß musste sich im letzten Abschnitt der Strecke gegen Suvi Minkkinen aus Finnland behaupten, die eine fehlerfreie Schießleistung zeigte und Bronze holte. In einem dramatischen Finish lag Preuß im vorletzten Sektor 0,9 Sekunden hinter Minkkinen, schaffte es aber, den Rückstand im Ziel auf 0,2 Sekunden zu reduzieren, was ihre beeindruckende Wettkampfeinstellung zeigt. Sportschau ergänzt, dass Preuß zuvor bereits Bronze mit der Mixedstaffel gewonnen hatte, was ihr Selbstvertrauen für die anstehenden Rennen stärkt.

Rückkehr auf das Podest

Dieser Erfolg markiert Preuß‘ Rückkehr auf das Podest nach einer langen Phase, in der sie mit gesundheitlichen Problemen und Verletzungen zu kämpfen hatte. Eine Operation im Sommer 2024, um ihre Nasennebenhöhlen zu behandeln, hat ihre Leistungen merklich verbessert. Vor der WM hatte Preuß in drei von fünf Sprints, die sie in dieser Saison bestritten hatte, auf dem Podest gestanden. Dies spricht für ihre gute Form und den Willen, wieder zur Spitze zurückzukehren.

Für das bevorstehende Verfolgungsrennen wird Preuß mit einem Rückstand von 9,8 Sekunden auf Braisaz-Bouchet starten. Ihre guten Platzierungen und die Kontrolle über ihre Schießleistungen lassen auf einen möglichen weiteren Podestplatz hoffen. Die anderen deutschen Athletinnen hatten weniger Glück: Sophia Schneider belegte den elften Platz, Julia Tannheimer wurde siebzehnter und Selina Grotian kam mit drei Schießfehlern auf den 24. Platz.

Gesamtbetrachtung

Insgesamt zeigt Preuß‘ Leistung bei der WM, dass sie viel aus ihren Herausforderungen gelernt hat und bereit ist, ihr Potenzial voll auszuschöpfen. Mit einem klaren Fokus auf die kommenden Wettkämpfe und bereits bewiesener Stärke könnte sie die nächste Chance nützen, um sich einen Platz auf dem obersten Treppchen des Podests zu sichern. Ein weiterer Blick auf ihre Zeitmarken in den einzelnen Sektoren zeigt, dass sie konstant gute Leistungen erbringen kann, was ihre Chancen weiter erhöht. RealBiathlon liefert ergänzende Details zu ihren Leistungen, die eine tiefere Analyse der einzelnen Sprintsektoren ermöglichen.

Referenz 1
www.remszeitung.de
Referenz 2
www.sportschau.de
Referenz 3
www.realbiathlon.com
Quellen gesamt
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