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Erdbeben-Serie auf Santorin: Stärkstes Beben mit 5,3 erschüttert Insel!

In der Nähe von Santorin wurde am 11. Februar 2025 ein starkes Erdbeben der Magnitude 5,3 registriert. Die Serie seismischer Aktivitäten bleibt besorgniserregend, während die Gefahr eines schwereren Bebens besteht.

In der Nähe der griechischen Insel Santorin ist die seismische Aktivität in den letzten Tagen stark angestiegen. Am Montagabend, dem 11. Februar 2025, ereignete sich das bislang stärkste Beben dieser Serie mit einer Magnitude von 5,3. Laut lvz.de wurden bisher keine Schäden gemeldet, was darauf hindeutet, dass die Bauweise der Gebäude auf der Insel den seismischen Gegebenheiten angepasst ist. Dennoch besteht die Besorgnis über mögliche zukünftige Erdbeben mit einer Stärke von 6 oder mehr.

Am Montag wurden zeitgleich nordöstlich der Insel über 120 Erdbeben registriert, was einem Durchschnitt von mehr als fünf Erschütterungen pro Stunde entspricht. Viele dieser schwächeren Beben sind für die Bevölkerung kaum spürbar. Erdbeben, die eine Stärke von 4 oder mehr erreichen, kündigen sich meist mit einem tiefen Grollen an und können in der etwa 230 Kilometer entfernten Hauptstadt Athen wahrgenommen werden. Vassilis Karastathis, ein Seismologe vom Geodynamischen Institut in Athen, betont, dass trotz der relativen Robustheit der Inselinfrastruktur keine Entwarnung gegeben werden kann.

Geologische Hintergründe der Erdbebenaktivität

Griechenland ist bekannt für seine seismische Aktivität und gehört zu den Ländern mit den meisten Erdbeben in Europa. Laut greece-moments.com wird diese geologische Aktivität durch plattentektonische Vorgänge an der Hellenischen Subduktionszone verursacht. Die Afrikanische Platte schiebt sich unter die Eurasische Platte, was zu Spannungen in der Erde führt, die sich in Form von Erdbeben entladen. Santorini ist ein zentraler Schauplatz dieser seismischen Ereignisse, insbesondere im Februar 2025, als bis zu 150 Beben pro Tag registriert wurden.

Die Ursache der erhöhten seismischen Aktivität könnte mit dem unterseeischen Kolumbo-Vulkan zusammenhängen. Diese vulkanische Aktivität hat bereits zu Erdrutschen und dem Schließen von Schulen sowie öffentlichen Einrichtungen geführt. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen flohen bis zum 5. Februar 2025 mindestens 11.000 Menschen von Santorini, und am 6. Februar wurde der Notstand ausgerufen.

Risiken und Vorbereitungsmaßnahmen

Obwohl schwere Erdbeben mit Magnituden über 6 oder 7 in Griechenland selten sind, bleibt die Bevölkerung wachsam. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass historische Erdbeben, wie das von Samos im Oktober 2020 mit einer Magnitude von 7.0, in Griechenland verheerende Folgen hatten.

Experten schließen weiterhin die Möglichkeit einer erhöhten vulkanischen Aktivität oder sogar eines Ausbruchs nicht aus. Gleichzeitig wird das bestehende Netz von seismologischen Messstationen und Frühwarnsystemen in Griechenland als effektiv angesehen, um die Bevölkerung frühzeitig zu warnen und zu schützen. Bei Erdbeben werden Verhaltensregeln empfohlen, die das Suchen von Schutz unter stabilen Möbeln und das Vermeiden von Panik beinhalten.

Referenz 1
www.lvz.de
Referenz 3
greece-moments.com
Quellen gesamt
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