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Zwillingsbrüder verurteilt: Drogenhandel in Speyer bringt Gefängnisstrafe!

Zwillingsbrüder aus Speyer erhalten für Drogenhandel und illegalen Arzneimittelverkauf ein Urteil von viereinhalb Jahren. In einem weiteren Fall wird ein Mann aus Frankenthal schwer belastet.

In Speyer wurden zwei 28-jährige Zwillingsbrüder wegen Drogenhandels und dem unerlaubten Verkauf von Arzneimitteln verurteilt. Das Landgericht Frankenthal sprach ein Urteil von vier Jahren und neun Monaten Gefängnis aus. Diese Strafe wurde in einem Verfahren gefällt, das in der Siebten Großen Strafkammer stattfand, wie rheinpfalz.de berichtet. Das Urteil reflektiert die zunehmend strengen Maßnahmen zur Bekämpfung von Drogenkriminalität in der Region.

Ein weiterer Fall, der die Gerichte beschäftigt, betrifft einen 39-jährigen Mann aus Frankenthal. Er steht vor Gericht wegen Drogenbesitzes und des geplanten Weiterverkaufs, nachdem die Polizei am 28. Juni seinen Keller durchsucht hatte. Hier entdeckten die Beamten eine große Menge an Drogen, darunter 22 Kilogramm Marihuana, 150 Gramm Amphetamin und 10,3 Kilogramm Amphetaminöl. Zudem fanden sich Kanister mit Methanol, das nicht dazu bestimmt war, konsumiert zu werden, sondern zur Herstellung von Amphetamin verwendet wurde, so swr.de.

Besondere Sicherheitsvorkehrungen

Die Verhandlung gegen den Angeklagten wird von hohen Sicherheitsvorkehrungen begleitet. Diese umfassen Eingangskontrollen, wie sie normalerweise an Flughäfen zu finden sind, sowie eine Fesselung des Angeklagten an Händen und Füßen. Neun vermummte Polizisten und Justizangestellte waren im Gerichtssaal anwesend. Der Angeklagte, ein Kosovare und Gerüstbauer, verweigert die Aussage, solange die Öffentlichkeit anwesend ist. Er wurde nach einer Reihe von Drohungen als Zeuge zu seiner Wohnung ausgesagt, wo er von illegalen Lagerungen der Drogen wusste. Diese Situation verdeutlicht die Gefährlichkeit der Drogenkriminalität und die damit verbundenen Risiken für die Öffentlichkeit.

Der REITOX-Bericht 2024 zur Drogenlage in Deutschland zeigt, dass 3,6 Prozent der Erwachsenen im vergangenen Jahr illegale Drogen konsumiert haben. Besonders auffällig ist der hohe Anteil von 9,6 Prozent unter den Cannabis-Konsumenten, bevor eine Entkriminalisierung stattfand. Die Zahlen variieren stark von Region zu Region, mit einem besonders hohen Anteil von 19,3 Prozent in Berlin und 7,0 Prozent in Sachsen, laut dhs.de.

Der Bericht liefert nicht nur Informationen über Konsumverhalten, sondern auch zu aktuellen Entwicklungen in der Drogenprävention, Beratung, Behandlung und Schadensminderung. Diese Daten sind entscheidend für die Unterstützung von Politik und Gesellschaft bei der Bekämpfung der Drogenproblematik in Deutschland. Der Zugang zu den Details des REITOX-Berichts steht auf der Website der Deutschen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht zur Verfügung.

Referenz 1
www.rheinpfalz.de
Referenz 2
www.swr.de
Referenz 3
www.dhs.de
Quellen gesamt
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