
Am 11. Februar 2025 kündigt sich eine bedeutende Veranstaltung innerhalb der Bildungsforschung an: der Tag der Bildungsforschung des Zentrums für Bildungsforschung (IZfB) an der Universität Duisburg-Essen. Laut uni-due.de findet diese Veranstaltung am 18. Februar von 9:00 bis 15:00 Uhr im Glaspavillon auf dem Campus Essen statt, wo rund 100 Teilnehmende erwartet werden.
Das Programm des Tags wird spannend und informativ sein. Über 50 Projekte und Poster aus der Bildungsforschung werden vorgestellt. Ein besonderes Highlight ist die Keynote von Prof. Dr. Katrin Hahn-Laudenberg von der Universität Münster. Diese wird von einer Podiumsdiskussion, moderiert von Prof. Dr. Sabine Manzel (UDE), gefolgt, an der unter anderem auch Ariane Rademacher von der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung GmbH sowie Professoren der UDE teilnehmen werden. Ziel dieser Diskussion ist es, junge Menschen dazu zu befähigen, politische und gesellschaftliche Ereignisse kompetent zu beurteilen.
Fokus auf Demokratiebildung
Im Kontext der politischen Bildung an Schulen spielen Themen wie der Umgang mit Herausforderungen im digitalen Raum, wie etwa der Einsatz von Deepfakes, eine zentrale Rolle. Es geht darum, das Verantwortungsbewusstsein sowie die Argumentationsfähigkeit und Urteilsbildung der Schülerinnen und Schüler zu stärken. Die IZfB nimmt hier eine zentrale Rolle ein, da sie sich der Unterstützung der Bildungsforschung in verschiedenen Bereichen wie der politischen und zivilgesellschaftlichen Bildung sowie der Digitalisierung im Bildungsbereich widmet.
Ein wichtiger Aspekt ist die Förderung von Demokratiebildung, wie auf empirische-bildungsforschung-bmbf.de hervorgehoben wird. In einem Zeitraum von 2019 bis 2024 wird das Handlungsfeld Vielfalt und gesellschaftlicher Zusammenhalt sowie Bildungsgerechtigkeit untersucht. Die übergreifenden Ziele dieser Fördermaßnahme sind die Sicherstellung von Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit sowie die aktive Mitgestaltung demokratischer Prozesse durch die Bürger.
Digitale Kompetenzen für die Zukunft
Digitalisierung ist ebenfalls ein zentraler Bestandteil der Bildungsforschung. Die Integration von Informations- und Kommunikationstechnologien in den Schulalltag ist unabdingbar. Auf empirische-bildungsforschung-bmbf.de wird betont, dass jeder Mensch von den Möglichkeiten der Digitalisierung im Bildungsweg profitieren soll. Hierbei stellen sich Fragen nach dem effektiven Einsatz digitaler Medien und den erforderlichen Kompetenzen für Lehrende und Lernende.
Eine weitere Herausforderung bleibt die Bildungsungleichheit, die laut internationalen Leistungsvergleichen wie PISA und IGLU auch in Deutschland sichtbar wird. So haben rund 20 % der 15-jährigen Schülerinnen und Schüler Schwierigkeiten im Textverständnis und in der Mathematik, was besonders sozial benachteiligte Jugendliche betrifft. Die Corona-Pandemie könnte diese bestehenden Probleme noch verschärfen und zeigt die Notwendigkeit, Bildungsangebote zugänglicher zu gestalten.
Zusammenfassend wird der Tag der Bildungsforschung nicht nur ein Ort des Austauschs über aktuelle Forschungsergebnisse, sondern auch ein Forum zur Diskussion entscheidender Fragen über die Zukunft der Bildung in einem sich wandelnden gesellschaftlichen und digitalen Kontext sein.